Trotz der reduzierten Prozessorgeschwindigkeit ist das Acer angenehm flott. Das liegt sicherlich auch am ordentlichen Arbeitsspeicher mit einer Kapazität von 512 MByte. Die Menüs offnen sich schnell, und selbst wenn ein paar Programme im Hintergrund laufen, macht das Surfen mit dem Android-Browser noch Spaß.
Die Android-Oberfläche hat Acer nicht umgestaltet. Das Betriebssystem sieht inklusive Homescreen und Apps-Menü auf dem Liquid genauso aus wie auf dem Nexus One vor dessen Update auf die neue Android-Version 2.2 – einfach und attraktiv. Die Entwickler haben aber ein paar zusätzliche, hübsche Widgets vorinstalliert. Darunter eine Art Wählscheibe mit den eigenen Bookmarks im Browser. Außerdem sind diverse Social-Networking-Apps an Bord, darunter Facebook und Twitter. Weitere Programme lassen sich komfortabel aus dem Android Market herunterladen. Momentan sind etwa 70.000 Apps im Store verfügbar.
Die 5-Megapixel-Kamera geht in Ordnung. Sie schießt im Freien ordentliche und detaillierte Fotos mit hübschen Farben. Wenn es etwas dunkler wird, wie in Räumen oder gar in schummrigen Bars, wirken die Bilder aber schnell grobkörnig und verpixelt. Eine LED-Leuchte oder ein Blitz hätten unter diesen Bedingungen helfen können, fehlen aber.
Fazit
Unterm Strich überzeugt das Acer Liquid E mit seiner guten Ausstattung, der flotten Leistung sowie dem hochauflösenden, gut reagierenden Multitouch-Display – und das zu einem guten Preis. Das etwas breite Gehäuse stört in der Handhabung und der Einsatz von viel Kunststoff mindern den Qualitätseindruck aber stark.
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