Skyfire hat Apple seinen gleichnamigen Mobilbrowser zur Genehmigung vorgelegt, damit dieser in den App Store aufgenommen wird. Skyfire für iPhone soll Wiedergabe von Flash-Videos ermöglichen, ohne dabei gegen Apples Einschränkungen für Browser von Drittanbietern zu verstoßen.
Die iPhone-Version des Browsers ist an Skyfire für Android angelehnt. Die seit April vorliegende Portierung basiert auf der Rendering-Engine WebKit. Flash-Videos werden von einem Proxy-Server in HTML-5-Video konvertiert. Zusätzlich schrumpft dadurch die zu übertragende Datenmenge um bis zu 75 Prozent. Dieselbe Technik will Skyfire auch auf dem Apple-Smartphone einsetzen.
Unklar ist, ob die Nutzung eines Proxy-Servers und die Konvertierung in HTML 5 ausreichen, um eine Genehmigung von Apple zu erhalten. Laut Apples SDK-Lizenz dürfen Anwendungen auf dem iPhone selbst keinen Code – zum Beispiel HTML – ausführen.
Die Verwendung eines Proxy-Servers verhalf schon Opera zur Zulassung seines iPhone-Browsers. Allerdings unterstützt Opera Mini für iPhone keine Flash-Videos.
Einer Pressemitteilung zufolge ist Skyfire zuversichtlich, Apples Segen zu erhalten. „Wir freuen uns sehr, einen mobilen Browser für iPhone und iPod Touch einzureichen, der Apples Bedenken gegenüber Flash auf mobilen Geräten adressiert“, schreibt Jeff Glueck, CEO von Skyfire, in einem Blogeintrag. Sein Unternehmen habe sich streng an Apples Richtlinien für HTML 5 unter iOS gehalten. Auch habe man Apple um Rückmeldungen gebeten.
Skyfire hatte im April angekündigt, die Entwicklung einer Version seines Browsers fürs iPhone und andere mobile Geräte von Apple zu beschleunigen. Das Unternehmen reagierte damit auf die Zulassung von Opera Mini für Apples App Store.
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