Lenovo setzt nicht auf Intels aktuelle Core-iX-, sondern noch auf die ältere Core-2-Plattform. Zum Einsatz kommt der Doppelkerner Core 2 Duo E7500 mit 2,93 GHz und 3 MByte L2-Cache. Dabei handelt es sich keinesfalls um einen langsamen Chip, ein i3 oder i5 wäre dank Hyperthreading und Verbesserungen bei der Architektur jedoch um 20 Prozent schneller. Solche Unterschiede kann man messen, im Umgang mit dem Gerät aber nicht spüren. Dazu kommt: All-in-Ones mit Core-iX-Prozessor, beispielsweise der Acer Aspire Z5710, kosten gut 200 Euro mehr.
Für die Grafik sorgt die Mittelklasse-GPU Nvidia Geforce GT 240M mit 1 GByte Speicher, die normalerweise in Notebooks zum Einsatz kommt. Sie unterstützt DirectX 10.1, aber noch kein DirectX 11, und kann dank CUDA-Unterstützung auch für Aufgaben eingespannt werden, die nichts mit 3D-Berechnungen zu tun haben. Im 3D Mark 2006 erreicht der Rechner 6303 Punkte. Das ist zwar ein sehr ordentliches Ergebnis, für aufwändige Spiele in nativer Display-Auflösung wäre aber noch deutlich mehr Leistung nötig. Colin McRae Dirt 2 erreicht in der Displays-Auflösung beispielsweise selbst bei mittleren Qualitätseinstellungen durchschnittlich nur 23,7 Bilder pro Sekunde und ist damit kaum spielbar. Das klappt nur wenn man die Auflösung auf 1280 mal 720 Pixel heruntersetzt. Dann erreicht das Spiel durchschnittlich 40 Frames pro Sekunde. Wer neueste 3D-Titel ausführen möchte, braucht einen deutlich leistungsfähigeren Grafikchip.
Beim Konvertieren eines Videos mit Cyberlink Mediashow Expresso kann die Nvidia-GPU ihre Leistung ausspielen: Der Vorgang dauert mit GPU-Unterstützung nur 64 Sekunden, ohne, gerechnet nur auf der CPU, sind es 119 Sekunden.
An Bord sind 4 GByte DDR-3 RAM (1066 MHz). Da Windows 7 Home Premium als 64-Bit-Version vorinstalliert ist, kann er voll ausgeschöpft werden. Die 640-GByte-Festplatte arbeitet mit Desktop-typischen 7200 Umdrehungen pro Minute und zeigt im Crystal Diskmark durchschnittliche Leistungen. Das JBL-Soundsystem mit zwei Lautsprechern sorgt für einen guten Klang.
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