Livescribe hat den App Store für seine Digitalstifte ins Deutsche übersetzen lassen. Nach dem Start des verbesserten Modells Echo vor zwei Monaten soll die Verbreitung der in den USA mit 400.000 verkauften Geräten recht erfolgreichen Technologie hierzulande neuen Schwung bekommen. Zunächst sind „über 60 Apps“ verfügbar.
Das auch in die Livescribe-Desktop-Software integrierte Angebot umfasst kostenlose wie auch kostenpflichtige Software, etwa die Piano-App, mit der Stiftbesitzer auf präpariertem Papier Klavier spielen können. Zu den Anwendungen für die Stiftmodelle Pulse und Echo zählen auch Übersetzungstools, die notierte Ausdrücke vorlesen können, Schul- und Studienhilfen aus den Bereichen Geometrie und Chemie und einige Spiele.
Livescribe hebt in seiner Pressemitteilung besonders die Chance hervor, die der App Store für Entwickler aus Deutschland biete. Deren Anteil an der 8000 Programmierer umfassenden Community sei ohnehin überdurchschnittlich.
Der Echo mit 8 GByte Speicher beispielsweise kostet in Deutschland rund 200 Euro. Wichtigstes Feature ist, was Livescribe „Paper Replay“ nennt: Mit dem Stift lassen sich nicht nur Notizen und Skizzen handschriftlich anfertigen, sondern auch Audioaufzeichnungen verknüpfen. Der Stift kann außerdem als Eingabegerät dienen, wenn er mit einem Computer verbunden ist („Paper Tablet“). Weiter kann man Dokumente samt Audiokommentaren als „Pencast“ im PDF-Format weitergeben.
Seinen englischsprachigen App Store hatte Livescribe im November 2009 gestartet. Durch einen Programmierwettbewerb, der im April 2010 endete, konnte das Angebot deutlich vergrößert werden.
Anders als das Vorgängermodell kann Livescribes Stift „Echo“ nicht mehr herumrollen (Bild: Livescribe).
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