Samsung hat mit „Orion“ den Nachfolger seiner Smartphone-CPU Hummingbird vorgestellt, die unter anderem das Galaxy S antreibt. Der neue 45-Nanometer-Mobilprozessor basiert auf ARMs Cortex-A9-Design und soll künftig in Smartphones, Netbooks und Tablets zum Einsatz kommen.
Die beiden Kerne des Orion laufen mit 1 GHz Takt und können auf je 32 KByte Daten- und Befehls-Cache zugreifen. Hinzu kommt 1 MByte L2-Cache.
Speicherinterface und Bus-Architektur des Orion ermöglichen laut Samsung Full-HD-Videowiedergabe und Action-Spiele in 3D. Beispielsweise ist Hardwarebeschleunigung integriert, etwa in Form von Video-Encodern und -Decodern, die Videowiedergabe und -aufnahme mit 30 Bildern pro Sekunde und einer Auflösung von bis zu 1080p unterstützen.
Gegenüber der PowerVR-SGX540-GPU des Hummingbird soll die in Orion integrierte Grafikeinheit eine fünfmal höhere 3D-Leistung bieten. Sie kann bis zu drei Displays gleichzeitig ansteuern, zwei interne und ein externes wie Fernseher oder Beamer mit HDMI-1.3a-Anschluss.
Der neue Prozessor kommt mit NAND-Flash, moviNAND und über SATA oder eMMC angebundenen SSDs sowie Festplatten zurecht. Zudem arbeitet er mit DDR3- oder LPDDR2-Speicher zusammen. Er enthält auch einen eingebauten GPS-Receiver.
Samsung will erste Testmuster des Orion im vierten Quartal an ausgewählte Kunden ausliefern. Die Massenfertigung des Zweikern-Mobilprozessors soll in der ersten Jahreshälfte 2011 anlaufen.
Im Gegensatz zum Vorgänger Hummingbird basiert Orion nicht auf dem Cortex-A8-Design von ARM, sondern auf der neuen Cortex-A9-Architektur (Bild: Samsung).
Themenschwerpunkt: Android
Dieses ZDNet-Special bietet alle wichtigen Informationen rund um das Google-Betriebssystem für mobile Geräte. Neben Nachrichten, Blogs und Praxistipps finden sich dort auch aktuelle Tests von Android-Smartphones.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Samsung stellt Zweikern-Prozessor „Orion“ für Mobilgeräte vor
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.