Vodafone hat seine Anteile am Telekommunikationsanbieter China Mobile abgestoßen. Der Verkauf bringt geschätzte 4,3 Milliarden Pfund (5,2 Milliarden Euro) ein.
Die Anteile gehen in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren an verschiedene Banken unter der Leitung von Goldman Sachs, Morgan Stanley und UBS, wie Vodafone mitteilte. Etwa 70 Prozent der Erlöse sollen in Form eines Aktienrückkaufs Vodafones Aktionären zugutekommen; mit dem Rest werden Schulden abbezahlt.
Vodafone und China Mobile wollen auch in Zukunft zusammenarbeiten, vornehmlich in den Bereichen Roaming, der Entwicklung von Netzwerk-Roadmaps, bei multinationalen Kunden und umweltfreundlichen Technologien. Der britische Konzern war 2000 bei China Mobile eingestiegen.
Laut Futurezone gehört der Rückzug aus dem chinesischen Markt zu einem Strategiewechsel, mit dem Vodafone versucht, seine aufgebrachten Aktionäre zu beruhigen. Das Unternehmen hatte versprochen, seine finanziellen Engagements bei ausländischen Telekommunikationsanbietern zurückzuschrauben. Vodafone ist auch an Firmen in Frankreich, Indien und den USA als Minderheitsaktionär beteiligt – und plant Medienberichten zufolge auch dort Verkäufe.
Im Frühjahr hatte Intel eine Partnerschaft mit China Mobile angekündigt. Der Chiphersteller sollte für den chinesischen Telekom-Riesen eine neue Drahtlosnetz-Architektur konzipieren, die für die zukünftigen Anforderungen durch Cloud-Computing gerüstet ist.
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