6. Ortsunabhängiger Zugriff auf den „Arbeitsplatz“
Die Fernunterstützung von Benutzern, die außerhalb des Büros arbeiten, ist nichts Neues. Wer jedoch jemals für den Support dieser Benutzer zuständig war, der weiß, wie schwierig es sein kann, mobile Rechner auf dem aktuellen Stand zu halten. Wenn der Rechner im Büro und der unterwegs benutzte Rechner dann auch noch unterschiedlich konfiguriert sind, kann auch die Produktivität leiden. Die Implementierung einer Terminaldienst-Umgebung schafft für entfernte Benutzer unabhängig von ihrem tatsächlichen Arbeitsort einen einheitlichen Arbeitsplatz.
7. Einfachere Pflege von Anwendungen
In einer Terminaldienst-Umgebung werden die Anwendungen nicht auf den einzelnen Desktops, sondern auf einem Terminalserver installiert. Daher ist das Patch-Management für die Anwendungen viel einfacher, da es lediglich eine Kopie jeder Anwendung gibt. Es muss nicht mehr überprüft werden, ob Patches auf Anwendungsebene auf allen Desktop-Rechnern im Unternehmen eingespielt wurden. Es bleibt jedoch anzumerken, dass jeder Desktop-Rechner weiterhin sein eigenes Betriebssystem hat, dessen Aktualisierung immer noch verwaltet werden muss.
8. Desktop-Rechner bieten weniger Angriffsfläche
Da mit Terminaldiensten Anwendungen oder Desktop-Sitzungen zentral gehostet werden, ist es nicht erforderlich, die Anwendungen auf den einzelnen Desktops zu installieren. Auf diese Weise wird die Angriffsfläche reduziert, die Desktop-Rechner im Unternehmen darstellen. Normalerweise benötigen Desktop-Rechner nur ein Betriebssystem, Antiviren-Software und einen Terminaldienst-Client (in Windows enthalten). Alles andere läuft auf dem Server.
9. Einfachere Bereitstellung von Desktop-Rechnern
Nach der Implementierung von Terminaldiensten im Unternehmen können Desktop-Rechner mit einer Minimalkonfiguration ausgeführt werden. Dies vereinfacht den Prozess der Bereitstellung von Desktop-Rechnern erheblich. Image-Dateien werden kleiner und können daher wesentlich schneller aufgespielt werden. Kompatibilitätstests der Anwendungen (auf Desktop-Ebene) entfallen ganz.
10. Mögliches Ausrangieren der Desktop-Management-Software
Durch die Implementierung von Terminaldiensten können sich Unternehmen von Desktop-Management-Lösungen trennen, die häufig auch Wartungsverträge mit sich ziehen. Durch das Abstoßen der Software und die Umstellung auf die Terminaldient-Umgebung werden diese Verträge überflüssig und somit auch laufende Kosten eingespart.
Neueste Kommentare
1 Kommentar zu Zehn Gründe, warum Windows-Terminaldienste immer beliebter werden
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9 von 10 Gründen nicht neu….
Bei aller Liebe, die Überschrift und der Text passen nicht zusammen. TS wird nicht beliebter und bis auf Grund 10 sind das alles die selben alten Gründe, die es seit zig Jahren gibt und mit welchen immer wieder behauptet wird, dass nun der Durchbruch von TS kommt. Es gibt einen Grund, warum dem nicht so ist und in den meisten Fällen auch nie so sein wird:
Neue Software benötigt immer mehr Rechenpower und die dieser Hunger wächst schneller als die Hardware leistungsfähiger wird. Deshalb wird sich TS nie wirklich breit durchsetzen.