Mozilla hat bekannt gegeben, dass es voraussichtlich keinen nativen Firefox-Browser für das iPhone geben wird. Apples technische und logistische Restriktionen machten es „schwierig, wenn nicht unmöglich“, einen vollständigen Firefox-Browser für das iPhone zu entwickeln, heißt es im Mozilla-Blog.
Die Entwickler arbeiten daran, „möglichst viel vom Firefox-Gefühl auf Firefox Home zu bringen“. Die iPhone-App synchronisiert derzeit Lesezeichen, Verlauf und offene Tabs verschiedener Firefox-Lösungen – egal, ob sie auf Desktop, Notebook oder Handy installiert sind. Eine internationale Version steht seit vergangener Woche zum Herunterladen bereit.
Künftig soll Firefox Home auch in der Lage sein, Passwörter zu synchronisieren sowie bevorzugte Suchmaschinen zu speichern. Die Entwickler planen eine bessere Intergration neuer Features von iOS 4 sowie nativer iPhone-Apps wie YouTube, Google Maps und Mobile Safari. Zudem dürften spätere Versionen direkt auf Soziale Netze wie Facebook und Twitter zugreifen.
Ein weiteres Ziel ist es, die App auf andere Smartphones zu bringen, für die es keinen nativen Firefox-Browser gibt. In den kommenden Monaten soll es Versionen für Blackberry sowie Symbian geben. „Wir möchten Nutzern Zugriff auf ihre Firefox-Daten geben – unabhängig davon, wo sie sich gerade befinden. Diese beiden Plattformen machen zusammen etwa 60 Prozent des weltweiten Smarthone-Markts aus“, heißt es dazu im Blog. Möglicherweise werde es auch eine iPad-Version geben.
Ende August war eine erste Alpha von Firefox Mobile für Android veröffentlicht worden. Eine stabile Version steht derzeit nur für das Nokia N900 zur Verfügung. Die Entwicklung eines Mobilbrowsers für Sybian OS und Windows Mobile hatte Mozilla schon im Frühjahr eingestellt.
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