Weil die Zahl der mobilen Nutzer von IT-Endgeräten rasant gestiegen ist – Symantec rechnet inzwischen mit 40 Prozent der westeuropäischen Arbeitnehmer – müsse man auch ihnen und ihren Endgeräten angemessenen Schutz bieten. Die optimale Distributionsarchitektur für Unternehmen bilde dabei die Cloud, die Telekommunikationsunternehmen und die Symantec Hosted Services, so Salem.
Symantec unterstützt jetzt nicht nur die Mobilbetriebssysteme Windows Mobile, Symbian und Blackberry, sondern auch Apple iOS (für iPhone und iPad) und Google Android. Von Windows Phone 7 ist noch nicht die Rede. Die entsprechende Unterstützung umfasst folgende Funktionen: Authentifizierung mit Verisign, E-Mail-Verschlüsselung mit PGP, Remote Wipe (zentral ausgelöstes Löschen von Daten auf dem Endgerät), Passwort-Erzwingung und Geräteverwaltung, aber auch die mobile Nutzung von Datenschutz-Software wie Norton Everywhere und die Technologie Ubiquity.
„Deduplizierung, also das Löschen von doppelten Dateien, ist wichtig für Unternehmen, die ihre Backuptechnik verbessern wollen“, sagt Symantecs EMEA-Chef John Bridgen (Bild: Symantec).
Ubiquity 2.0 ist die Weiterentwicklung der reputationsbasierten Technik „Quorum“: Über 100 Millionen Nutzer von Symantec-Schutzsoftware melden an den Zentralrechner des Herstellers automatisiert und anonymisiert, welche unbekannten Dateien und Anwendungen sie gefunden haben und ob diese verdächtig, gutartig oder schädlich sind.
Diese „Schwarmintelligenz“ soll die Lücke zwischen den Freigabelisten (Whitelisting) und Verbotslisten (Blacklisting, Signaturen) schließen. Die Version 2.0 scannt laut Hersteller 90 Prozent schneller als die Debütversion. Ubiquity ist bereits in Norton-Produkten erhältlich, wird jetzt für die Hosted Services bereitgestellt und soll auch in Unternehmensprodukte wie Symantec Web Gateway Eingang finden.
Ebenfalls für den Schutz mobiler Geräte sind Symantec Endpoint Encryption Device Control und Endpoint Encryption Full Disk Edition sowie Endpoint Encryption Removable Storage Edition konzipiert. Die Programme bieten Funktionen für das Löschen und Verschlüsseln mobiler Laufwerke wie USB-Sticks und SSDs, eignen sich aber auch für Laptops und Abteilungsserver. In Kombination mit Intels Anti-Theft-Technologie auf den neuen Core-Prozessoren soll es Laptop-Dieben nicht mehr gelingen, auf ein gestohlenes Gerät zuzugreifen.
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