Wer heute schon seinen DSL-Anschluss für IPv6 fit machen möchte, braucht vor allen Dingen einen IPv6-fähigen DSL-Router. Viele Router unterstützen heute bereits IPv6, beispielsweise alle neueren Fritzbox-Modelle wie die 7390 oder 7270.
Wie es bei den Kabelanbietern aussieht, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Anders als die DSL-Anbieter vergeben sie die IP-Adressen nicht über PPP, sondern über DHCP. Das erlaubt den Anschluss beliebig vieler Rechner an das Kabelmodem über einen einfachen Ethernet-Switch, ohne dass ein Router erforderlich ist. Welche technische Lösung die Kabelprovider für IPv6 anbieten werden, kann man aber noch nicht sagen.
Für DSL-Anschlüsse ist bei der Nutzung von nativem IPv6 keine spezielle Unterstützung für Tunnelungsmechanismen erforderlich. Jeder IPv6-fähige Router unterstützt natives IPv6 via PPP. Sobald der Provider IPv6 anbietet, kann es losgehen.
Bei den Betriebssystemen braucht man sich keine Gedanken machen. Alle aktuellen OS unterstützen IPv6. "Produktionsqualität" haben Windows ab XP SP1, Mac OS X ab 10.3 und alle Linux-Varianten ab Kernel 2.6. Auch andere Betriebssysteme wie FreeBSD oder Solaris bieten in neueren Versionen volle Unterstützung für IPv6.
Grundsätzlich funktioniert IPv6 nur mit Programmen, die das Protokoll explizit unterstützen. Da das Anpassen einer bestehenden Anwendung auf IPv6 in der Regel trivial ist, kommt aktuelle Software meist mit IPv6 zurecht. Dazu zählen etwa alle gängigen Browser und P2P-Filesharingprogramme. Allerdings muss man immer im Einzelfall prüfen, ob eine Programm IPv6-fähig ist.
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