Allen Dementi zum Trotz ist das iPhone-Vorverkaufsrecht der Deutschen Telekom offiziell beendet. Sowohl die Telefónica-Tochter O2 als auch Vodafone werden Apples neuestes Smartphone „in den kommenden Wochen“ anbieten, wie Sprecher beider Unternehmen bestätigten.
Ein genauer Zeitpunkt für den Verkaufsstart soll in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden. Unbestätigten Medienberichten zufolge wird Vodafone das iPhone 4 bereits ab 28. Oktober anbieten.
Interessierte können sich bei beiden Anbietern schon jetzt registrieren (O2, Vodafone). O2 wird die Geräte voraussichtlich ohne SIM-Lock anbieten.
Über die Tarife wird unterdessen heftig spekuliert: Telefon-Treff listet eine ganze Reihe von Tarifoptionen auf. Ohne Vertrag wird das iPhone 4 mit 32 GByte Speicher angeblich 799 Euro kosten. Vodafone verlangt laut Winfuture von Bestandskunden 850 Euro und von Neukunden bis zu 400 Euro für das 32-GByte-Gerät.
Anfang September waren erste Gerüchte laut geworden, dass die Telekom das exklusive Verkaufsrecht am iPhone 4 verloren habe. Schon zum Marktstart des ersten iPhone im Herbst 2007 hatte es Versuche gegeben, der Telekom ihren Exklusivdeal abspenstig zu machen. Im November 2007 erwirkte Vodafone eine einstweilige Verfügung, die das Landgericht Hamburg zwei Wochen später aufhob. Damit blieb die Telekom alleiniger Anbieter des jeweils neuesten iPhones in Deutschland. Ältere Modelle ohne Vertrag – etwa das iPhone 3G – sind schon länger über alternative Anbieter erhältlich.
In Großbritannien hat O2 seinen Exklusivvertrag bereits vergangenes Jahr verloren; France Télécom ereilte nach einem Gerichtsurteil dasselbe Schicksal.
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