Seagate prüft derzeit eine Kaufanfrage einer Investorengruppe, welche die Privatisierung des weltgrößten Festplattenherstellers plant. Wie Financial Times und Bloomberg unter Berufung auf Unternehmenskreise berichten, bieten die Private-Equity-Firmen TPG Capital und Kohlberg Kravis Roberts & Co (KKR) zusammen 16 Dollar je Seagate-Aktie. Damit hätte die Akquisition ein Volumen von 7,55 Milliarden Dollar.
Rund 4 Milliarden Dollar wollen TPG und KKR selbst aufbringen. Zur Finanzierung der Restsumme suchen sie noch Partner. Bloombergs Quellen zufolge hat Bain Capital schon Interesse an dem Deal bekundet. Der Finanzinvestor Silver Lake, der gemeinsam mit TPG vor Kurzem ähnliches plante, gehört nach FT-Informationen hingegen nicht zu den Unterstützern des Vorhabens.
Seagate hat inzwischen die Investmentbanken Morgan Stanley und Perella Weinberg Partners als Berater eingeschaltet, wie aus einer Mitteilung des Festplattenherstellers hervorgeht. Darin heißt es auch, dass es keine Garantie dafür gebe, dass das Unternehmen ein formelles Angebot erhalte oder überhaupt eine Transaktion stattfinde.
Dennoch schnellte der Kurs der Seagate-Aktie nach Bekanntwerden des Übernahmeversuchs nach Börsenschluss um 20 Prozent in die Höhe – von 12,69 Dollar auf über 15 Dollar. Derzeit hat das Unternehmen einen Börsenwert von etwa 7,2 Milliarden Dollar.
Schon im Jahr 2000 war Seagate von einem Investorenkonsortium unter Führung von Silver Lake und TPG (damals noch Texas Pacific Group) aufgekauft und privatisiert worden. Die 20-Milliarden-Dollar-Transaktion war bis dahin die größte in der IT-Geschichte. Ende 2002 kehrte Seagate an die Börse zurück.
Im Fiskaljahr 2010 hatte Seagate einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr von 12,47 auf 9,66 Milliarden Dollar hinnehmen müssen. Der Gewinn belief sich auf 1,609 Milliarden Dollar oder 3,14 Euro je Aktie, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 3,125 Milliarden Dollar oder 6,40 Dollar pro Aktie zu Buche stand.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…