So lässt sich ein fehlendes XML-Schema selbst generieren

Oft werden XML-Dokumente ohne Schema geliefert. Tools wie XMLSpy können zwar ein Schema generieren, doch was soll man tun, wenn das Unternehmen nicht über das nötige Budget verfügt. Das beschränkt die Möglichkeiten sehr.

Ohne ein Tool zur Generierung von W3C XML-Schemas fühlt man sich wieder wie in der IT-Steinzeit und ist gezwungen, ein Schema per Hand zu schreiben. Das gestaltet sich äußerst zeitaufwändig und fehlerträchtig. In einem Versuch Zeit zu sparen und Fehler zu vermeiden, entstand eine XSLT, deren Zweck es ist, ein Schema aus einem XML-Dokument zu generieren.

Bei der Erstellung eines XML-Schemas wird ein Element oder Attribut einmal definiert und dann bei Bedarf darauf Bezug genommen. Dies ist eine gute Technik, wenn Elementnamen eindeutig sind (was sie ja sein sollten). Die Zeiten sind vorbei, in denen Entwickler Namen sorglos wiederverwendeten. Eine weitere bevorzugte Technik besteht darin, xs:choice anstelle von xs:sequence zu verwenden, da dies verhindert, dass die Elementreihenfolge ein Problem wird.

Unter Berücksichtigung dieser Präferenzen sollen nun der XML-Code in Liste A und der Codeausschnitt des fertigen Schemas in Liste B betrachtet werden.

Liste A

XML-Codeausschnitt

Liste B

Codeausschnitt des XML-Schemas

Das Schema ist nicht so detailliert wie es sein könnte, Ergänzungen wie andere Typen als xs:string müssen später von Hand hinzugefügt werden. Trotzdem ist die Möglichkeit, eine XSLT anzuwenden und in weniger als einer Sekunde ein generisches XML-Schema zu erhalten, ein Vorteil. Das einzige Problem besteht darin, wie man von Liste A zu Liste B gelangt. Die einfachste Methode ist eine Einteilung in logische Teile.

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ZDNet.de Redaktion

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