Iomegas USB-3.0-SSDs erscheinen Anfang November (Bild: Iomega).
Iomega hat eine externe Solid State Disk (SSD) angekündigt, die mit einem USB-3.0-Interface ausgestattet ist. Das 1,8-Zoll-Laufwerk wird Anfang November mit Speicherkapazitäten von 64, 128 und 256 GByte ausgeliefert.
Die SSD arbeitet mit MLC-Speicherzellen. Sie misst 11 mal 6,9 mal 0,9 Zentimeter und wiegt rund 110 Gramm. Dank ihres Metallgehäuses soll sie Stürze aus bis zu drei Metern unbeschadet überstehen.
Das Flash-Laufwerk ermöglicht laut Hersteller Transferraten von bis zu 191 MByte/s beim Lesen und maximal 130 MByte/s beim Schreiben. Die Zugriffszeit liegt unter 0,1 Millisekunden.
Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) gibt Iomega mit 1,2 Millionen Stunden an. Die Stromversorgung erfolgt über das mitgelieferte USB-Kabel. Es ist abwärtskompatibel, so dass sich die SSD auch an USB-2.0-Ports betreiben lässt. Allerdings reduziert sich dadurch natürlich die Übertragungsgeschwindigkeit.
Mittels 256-Bit-AES-Hardwareverschlüsselung lassen sich gespeicherte Daten vor unberechtigtem Zugriff schützen. Sie ist nur in Kombination mit einem PC nutzbar, Nutzer können das Laufwerk aber auch an einen Mac anschließen.
Die „Iomega Protection Suite“ mit Backup- und Anti-Viren-Software steht Kunden zum kostenlosen Download bereit. Eine Lizenz des Online-Backup-Services MozyHome gehört ebenfalls zum Lieferumfang. Damit stehen Nutzern 2 GByte Onlinespeicher kostenlos zur Verfügung. Für unbegrenzten Speicherplatz werden monatlich 4,95 Dollar fällig.
Iomega verkauft die mit 64 GByte kleinste Variante des External SSD Flash Drive USB 3.0 ab November für 219 Euro. Die 128-GByte-Version kostet 389 Euro, das Spitzenmodell mit 256 GByte 749 Euro. Die Garantiezeit beträgt nach einer kostenlosen Registrierung drei Jahre. USB-3.0-Adapterkarten für Desktops und Notebooks bietet Iomega als Zubehör an.
Das USB Implementers Forum hatte die finale Spezifikation von USB 3.0 im November 2008 auf der SuperSpeed USB Developers Conference in San Jose veröffentlicht. Die Schnittstelle ermöglicht eine maximale Transferrate von 4,8 GBit/s und arbeitet damit bis zu zehnmal schneller als der Vorgänger.
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