IBM prognostiziert, dass das Weihnachtsgeschäft in den USA dieses Jahr schon im November für erhöhte Umsätze sorgen wird. Heimelektronik und Elektrogeräte (etwa Kühlschränke, Föns und Spülmaschinen) sollen in diesem Monat für 10,1 Milliarden Dollar Umsatz sorgen. Das wären vier Prozent mehr als im Vorjahr. Die Heimelektronik steuert IBM zufolge mit 8,6 Milliarden den Löwenanteil bei.
Im Dezember erwartet IBM in beiden Kategorien zusammen dann 13,8 Milliarden Dollar Umsatz, im Vorjahresvergleich ebenfalls vier Prozent mehr. Davon entfallen laut Prognose sogar 12,1 Milliarden Dollar auf Heimelektronik.
Die Zahlen bedeuten auch, dass der Anstieg von Oktober zu November in diesem Jahr stärker als üblich ausfällt, während von November auf Dezember weniger Plus als sonst zu erwarten ist. Unter Heimelektronik fasst IBM übrigens auch Handys und Smartphones. Das Weihnachtsgeschäft 2009 war laut NPD Group nicht besonders stark ausgefallen; der Umsatz von November und Dezember zusammengenommen hatte ein Prozent unter dem von 2008 gelegen.
Mit Bezug auf zwei US-Feiertage in der Woche nach dem Erntedankfest (Thanksgiving; 25. November 2010) sagt der für den Einzelhandel verantwortliche IBM-Analyst Michael Haydock: „Die Vorhersage weist darauf hin, dass sich die Händler auf einen robusten Black Friday und Cyber Monday einstellen sollten. Wer frühzeitig für ausreichend Personal und Waren sorgt sowie in Anzeigen investiert, hat in diesem Jahr wahrscheinlich einen substantiellen Vorteil.“
Als möglichen Grund nennt der Analyst mehr frei verfügbares Einkommen und größere Ersparnisse in den Haushalten laut US-Handelsministerium. Der IBM-Vorhersage liegen ansonsten Umfrageergebnisse und Daten des Census Bureau zugrunde, die mit eigener Vorhersage-Software ausgewertet wurden.
US-Weihnachtsgeschäft |
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Umsätze in Milliarden Dollar | November | Dezember | Summe |
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2008 | 10,129 | 13,639 | 23,768 |
2009 | 9,754 | 13,252 | 23,006 |
2010 (Vorhersage) | 10,164 | 13,800 | 23,964 |
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