Kingston hat die dritte Generation seiner Solid-State-Drive-Serie SSDNow V vorgestellt. Die Laufwerke der Reihe SSDNow V+100 sollen dank verbessertem Toshiba-Controller 25 Prozent mehr Leistung bieten als die der Vorgänger-Serie SSDNow V+. Die sequentiellen Transferraten gibt der Hersteller aber unverändert mit 230 MByte/s beim Lesen und mit 180 MByte/s beim Schreiben an.
Dafür liefert Kingston die V+100-Modelle außer mit 64, 128, 256 und 512 GByte Speicherkapazität auch mit 96 GByte aus. Das dürfte vor allem für Geschäftskunden interessant sein, denen ein 64-GByte-Laufwerk zu klein und eine 128-GByte-Version zu teuer ist.
Die 2,5-Zoll-Laufwerke arbeiten mit Multi-Level-Cell-NAND-Flash und einem 3-GBit/s-SATA-Interface. Die Leistungsaufnahme liegt während des Zugriffs bei 3,6 Watt. Im Leerlauf sinkt der Verbrauch auf 0,05 Watt.
Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) gibt Kingston mit einer Million Stunden an. Im Betrieb sollen die SSDs Stöße von bis zu 2,7 G aushalten.
Eine eingebaute Speicherbereinigungsfunktion soll dafür sorgen, dass redundante Daten automatisch gelöscht werden, um eine kontinuierlich hohe Leistungsbereitschaft der SSDs zu garantieren. Da sie unabhängig vom eingesetzten Betriebssystem funktioniert, spielt es angeblich keine Rolle, ob das aktuelle Windows 7 mit TRIM-Support eingesetzt wird oder ältere OS-Versionen wie Vista oder XP, die das TRIM-Feature nicht unterstützen.
Die SSDNow-V+-Laufwerke sind ab sofort mit dreijähriger Garantie und 24/7-Support zu Preisen zwischen 220 und 1885 Dollar erhältlich. Gegen rund 15 Dollar Aufpreis sind auch Pakete mit einem 2,5-Zoll-USB-Gehäuse, Befestigungsschienen und Kabeln erhältlich.
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