Knapp vier Monate nach Einführung des E-Postbrief haben sich nach Angaben der Deutschen Post eine Million Kunden eine Adresse für den Dienst gesichert. Der E-Postbrief war Mitte Juli an den Start gegangen und steht in direkter Konkurrenz zur De-Mail, die Anfang 2011 kommen soll.
Privatkunden, Behörden und Unternehmen, die ihre Briefe rechtssicher via Internet mit der Deutschen Post verschicken wollen, benötigen eine eigene E-Postbrief-Adresse. Im Rahmen der Registrierung ist eine verbindliche Identifikation erforderlich.
„Wir waren bei der Entwicklung dieser Idee davon überzeugt, dass die Innovation E-Postbrief ein Erfolg wird. Eine Million angemeldete Kunden zeigen uns, dass dieses Produkt auf eine wachsende Nachfrage stößt“, sagt Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Brief der Deutschen Post.
Seit 2. November steht das Portal auch kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) offen. Die Vertragspartner der Post für den E-Postbrief, zu denen angeblich über 100 Großkonzerne und Behörden zählen, sollen in den nächsten Wochen an die technische Plattform des Dienstes angebunden werden.
Der E-Postbrief kostet mit 55 Cent genau so viel wie ein Standardbrief. Nach Angaben der Post sind Unternehmen und Verwaltungen durch eine Umstellung auf den E-Postbrief in der Lage, ihre Kosten für Postbearbeitung und Brieflogistik um bis zu 60 Prozent zu senken.
Ebenfalls seit Juli können sich Privatkunden der Telekom sowie Nutzer der United-Internet-Dienste GMX und Web.de für De-Mail voranmelden. Bis Mitte Oktober hatten sich den Anbietern zufolge rund 700.000 Interessenten registriert.
Die Deutsche Post stellt den E-Postbrief digital oder ausgedruckt per Briefträger zu (Bild: Deutsche Post).
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