Microsoft hat die Integration von Facebook in seine Suchmaschine Bing abgeschlossen. Ab sofort werden auch Profile von Facebook-Nutzern in den Resultaten angezeigt. Das Feature steht bisher allerdings nur Anwendern in den USA zur Verfügung.
Voraussetzung für die Nutzung der neuen Funktion ist, dass Anwender ihr Facebook-Konto mit Bing verknüpfen. Dann erscheint bei der Suche nach einem Freund ein Link zu dessen vollständigem Profil oben in der Ergebnisliste. Es wird auch dann angezeigt, wenn der Gesuchte sein Facebook-Profil nicht für die Verwendung in Suchmaschinen freigegeben hat.
Einem Eintrag im Bing-Blog zufolge hat Microsoft damit auf Rückmeldungen von Testern der Facebook-Integration reagiert. Die hatten kritisiert, dass es aufwendiger sei, ein Profil über Bing aufzurufen als über Facebook.
Zudem hat Microsoft die Altersfreigabe angepasst. Facebook-Mitglieder müssen mindestens 13 Jahre alt sein. Bing hatte die Profilsuche anfänglich aber auf Personen ab einem Alter von 18 Jahren begrenzt. Auf Nachfrage von Nutzern sei diese Grenze gestrichen worden, so der Softwarekonzern.
Darüber hinaus enthalten die Suchergebnisse nun Nutzungsdaten der „Gefällt mir“-Funktion. Microsoft und Facebook hatten das Feature vor rund drei Wochen vorgestellt. Es liefert beispielsweise Bewertungen von Freunden zu Kinofilmen oder Restaurants.
Schon damals versicherten beide Unternehmen, dass Bing aus Datenschutzgründen keine Suchdaten zurück an Facebook sende. Zudem lasse sich in Facebook einstellen, dass Bing nicht auf das eigene Profil zugreifen darf.
Facebook-Nutzer können Bing den Zugriff auf ihr Profil verbieten (Screenshot: ZDNet).
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