Frisch im Regal: neue Handy-Modelle im November

Der letzte Blackberry Bold hat im Test mit 8 von 10 Punkten sehr gut abgeschnitten. Nun bringt Research in Motion mit dem Blackberry Bold 9780 eine verbesserte Version in den Handel. Die größte Neuerung: Das Smartphone im Barrenformat läuft unter Blackberry OS 6.

Die Benutzeroberfläche hat ein Facelifting erfahren. Unter anderem gibt es nun eine universelle Suche. Der Nutzer tippt Songtitel, Kontakt, E-Mail-Adresse, App-Namen oder ähnliches einfach auf der Tastatur ein, und sofort erscheinen passende Treffer auf dem Display. Der Bold 9780 durchsucht dabei alle Bereiche auf dem Handy. Zusätzlich forscht er bei Youtube, in der Blackberry App World und in Googles lokaler Suche.

Ein weiterer Quantensprung ist der neue Webbrowser auf WebKit-Basis, der auch auf dem Torch zum Einsatz kommt. Die WebKit-Plattform läuft übrigens auch auf Apples iPhone und auf Googles Android. Die Verbindung ins Internet erfolgt über UMTS-Handynetze und WLAN, allerdings noch nicht nach dem aktuellen n-Standard.

Wer auf der Suche nach weiteren Apps ist, findet das eine oder andere Programm in der App World. Im Vergleich zum App Store von Apple oder dem Android Market von Google ist das Angebot aber eher hochpreisig und nicht sonderlich umfangreich bestückt.

GPS und Geotagging muss man eigentlich fast nicht mehr gesondert erwähnen. Die 5-Megapixel-Kamera bietet Szenen-Modi, Blitz, Videoaufnahmen (in VGA-Auflösung mit 640 mal 480 Pixeln) und elektronische Bildstabilisierung. Der Speicher hat sich im Vergleich zum Vorgänger auf 512 MByte für Programme verdoppelt. Per MicroSD-Karte ist eine Erweiterung um bis zu 32 GByte möglich.

Technische Daten: RIM Blackberry Bold 9780