Frisch im Regal: neue Handy-Modelle im November

Das HTC 7 Mozart hat zwar ein kleineres Display als das HD7, hebt sich aber mit seinem eleganten Körper aus massivem Aluminium und der überdurchschnittlichen Ausstattung aus der Masse hervor. So gibt es statt der per se erforderlichen 5-Megapixel-Kamera mit Foto-LED gleich eine 8-Megapixel-Knipse mit echtem Xenon-Blitz und die zugehörigen Software-Funktionen mit Effekten und simplen Bearbeitungsmöglichkeiten. Videos landen in 720p-HD-Auflösung im integrierten Speicher, und selbstverständlich ist der Upload zu Youtube & Co. direkt über das Smartphone möglich. Als Sucher dient der 9,4 cm große, kapazitive Touchscreen.

HTC 7 Mozart

Der Zune-Musikplayer synchronisiert die Musik- und Videobibliothek zwischen PC und Handy und packt sie auf den 8 GByte großen internen Speicher. Die Synchronisation läuft allerdings allein über die Zune-Software ab. Drag & Drop über den Datei-Explorer am PC lässt Windows Phone 7 nicht zu. Dolby Mobile soll für anständigen Handy-Sound sorgen.

Die Telekom hat sich das HTC 7 Mozart exklusiv gesichert. Es bietet daher vier Funktionen an, die auf den anderen Windows-Phone-7-Geräten von HTC nicht zu finden sind. Erstens ist der Zugriff auf das Mediencenter der Telekom möglich. Damit kommt der Nutzer unterwegs an seine Fotos, Musik und Videos. Zweitens bietet die Telekom die TopApps. Dabei handelt es sich um geprüfte und von der Telekom empfohlene Anwendungen, die man sich aus dem Marketplace herunterladen kann. Drittens ist die Navigationslösung von Navigon vorinstalliert, die der Käufer des Mozarts während der 24-monatigen Vertragslaufzeit umsonst nutzen kann. Viertens erhält der Anwender Zugriff auf ein mobiles TV-Angebot, das allerdings kostenpflichtig ist.

Der nur auf HTC Phones installierte HTC Hub erweitert die vielen Funktionen von Windows Phone 7 noch einmal. So lässt sich beispielsweise die Foto-LED als Taschenlampe nutzen, es gibt eine animierte Wetter-App mit Vorhersage für die nächsten Tage und eine Aktienkurs-Anzeige. Außerdem kann man den animierten Notizblock nutzen. Ausgestattet mit einem 1 GHz schnellen Prozessor und 512 MByte ROM sowie 576 MByte RAM starten Programme und Spiele flott und ohne nervige Verzögerungen. Wie beim HD7 ist aber auch hier der Akku knapp kalkuliert – mit 1300 mAh hat er nur minimal mehr Kapazität.

Schließlich ist das HTC 7 Mozart wie alle Windows Phones fit fürs Office. Mit den mobilen Versionen von Word, Excel und PowerPoint können Dokumente geöffnet und bearbeitet werden. Notizen in OneNote Mobile, wie Einkaufslisten, Mitschriften oder spontane Ideen, werden auf Wunsch samt Sprachaufnahmen und Bildern drahtlos übers Internet synchronisiert.

Zum Test des HTC Mozart

Technische Daten: HTC 7 Mozart

Größe 11,9 x 6,0 x 1,2 cm
Gewicht 131 g
Display 3,7 Zoll, 480 x 800 Pixel Auflösung
Touchscreen kapazitiv
Prozessor 1 GHz
Kamera 8 Megapixel mit Autofokus und Xenon-Blitz, Videoaufnahmen in 720p
MP3-Player ja
Radio ja
Akku 1300 mAh
Akkulaufzeit GSM-Netz laut Herstellerangaben Sprechzeit: 6,75 Stunden; Standby-Zeit: knapp 15 Tage
Frequenzbänder GSM-Netz Quad-Band: 850/900/1800/1900 MHz
UMTS ja
HSDPA bis zu 7,2 MBit/s
HSUPA bis zu 2 MBit/s
WLAN b/g/n
GPS ja
Integrierter Speicher 16 GByte interner Speicher
Speichererweiterung nein
Preis 509 Euro ohne Vertrag (Stand: 30.10.2010) exklusiv bei Telekom

Themenseiten: GPS, HTC, Handy, LG, Mobil, Mobile, Multitouch, Navigation, Research In Motion, Samsung, Smartphone, UMTS, WLAN

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