Google untersagt Export von Kontakten nach Facebook

Dies ist in neuen Richtlinien für den Datenexport verankert. Externe Dienste müssen ab sofort auch einen Import ihrer Kontakte zulassen. Google setzt sich schon länger für das Konzept eines einfachen Datenaustauschs ein.

Google hat seine Richtlinien geändert, wie externe Dienste Kontaktdaten von Google Mail importieren dürfen. Sie müssen Nutzern ab sofort auch einen Export ihrer Daten ermöglichen, der Googles Funktion entspricht, wie TechCrunch berichten. Damit Facebook-Mitglieder weiterhin automatisch ihre Google-Kontakte in Facebook-Freunde umwandeln können, müsste das Social Network seine Regeln nun an Googles neue Vorgaben anpassen.

Facebook hat sich in der Vergangenheit immer gegen einen Export seiner Daten gewehrt. Als Grund führte das Unternehmen stets Bedenken beim Datenschutz an. Lediglich Dateien wie Bilder können bisher übertragen werden. Google hingegen setzt sich schon länger für einen offenen Datenaustausch ein und hat dafür die Data Liberation Front gegründet.

Für Facebook-Nutzer bedeutet die Änderung lediglich, dass sie ihre Google-Mail-Kontakte nicht mehr automatisch importieren können, wie es etwa bei Yahoo oder Microsoft der Fall ist. Freunde lassen sich immer noch über die Facebook-Suche finden und zum eigenen Profil hinzufügen.

Facebook verfügt inzwischen über mehr als 500 Millionen Nutzer weltweit. Nach Ansicht von Mathew Ingram vom Technik-Blog GigaOm kommt Googles Forderung möglicherweise zu spät, um das Soziale Netz zum Umdenken zu bewegen.

Facebook-Nutzer können ihre Google-Kontakte künftig nicht mehr automatisch zu ihren Freunden hinzufügen (Screenshot: ZDNet).
Facebook-Nutzer können ihre Google-Kontakte künftig nicht mehr automatisch zu ihren Freunden hinzufügen (Screenshot: ZDNet).

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1 Kommentar zu Google untersagt Export von Kontakten nach Facebook

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  • Am 10. November 2010 um 8:05 von zdnet|hui.xiong@cbs.com

    guter Artikel
    Guter Artikel!!

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