Cisco hat gestern nach Börsenschluss Zahlen für das erste Geschäftsquartal 2011 (bis 30. Oktober) vorgelegt. Der Umsatz des Unternehmens kletterte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19,2 Prozent auf 10,75 Milliarden Dollar (7,8 Milliarden Euro). Der GAAP-Nettogewinn stieg um 8 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar (1,4 Milliarden Euro). Der Non-GAAP-Gewinn pro Aktie erhöhte sich um 16,7 Prozent auf 0,42 Dollar.
Damit übertrifft Cisco die Erwartungen von Analysten. Sie hatten im Vorfeld mit Einnahmen von 10,74 Milliarden Dollar und einem Überschuss von 0,40 Dollar je Aktie gerechnet.
Der mit Switches erzielte Umsatz wuchs im ersten Quartal um 25 Prozent auf 3,55 Milliarden Dollar. Auf sogenannte neue Produkte, zu denen Cisco Lösungen für Videokonferenzen und Rechenzentren zählt, entfielen 3,11 Milliarden Dollar. Die Router- und Dienstleitungssparten trugen 1,8 beziehungsweise 2,1 Milliarden Dollar zum Quartalsumsatz bei.
Das erste Vierteljahr schloss Cisco mit einem Barvermögen von 38,9 Milliarden Dollar ab. Zudem stellte das Unternehmen 1900 neue Mitarbeiter ein.
CEO John Chambers zeigte sich angesichts eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds mit dem Ergebnis zufrieden. Die Nachfrage durch europäische Behörden und die US-Regierung sei rückläufig. Insgesamt hätten die durch Geschäfte mit öffentlichen Einrichtungen erzielten Umsätze aber um 6 Prozent zugenommen. Dieser Trend werde sich in den kommenden Quartalen fortsetzen.
Im zweiten Fiskalquartal will Cisco seinen Umsatz um 3 bis 5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern. Zwischen Oktober und Dezember 2009 hatte der Netzwerkspezialist 9,8 Milliarden Dollar eingenommen. Der Jahresumsatz soll um 9 bis 12 Prozent wachsen.
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