Nvidia hat seine Bilanz für das dritte Geschäftsquartal 2011 (bis 31. Oktober) vorgelegt. Nach einem Verlust von 141 Millionen Dollar oder 0,25 Dollar pro Aktie im zweiten Quartal ist der Grafikchiphersteller wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Unterm Strich steht jetzt ein Plus von 84,9 Millionen Dollar oder 0,15 Dollar je Anteilsschein.
Damit liegt der GAAP-Nettogewinn aber immer noch deutlich unter Vorjahresniveau. Im dritten Fiskalquartal 2010 hatte Nvidia ein Ergebnis von 107,6 Millionen Dollar oder 0,19 Dollar je Aktie erzielt.
Der Umsatz ging im Jahresvergleich um 6,6 Prozent auf 843,9 Millionen Dollar zurück. Gegenüber dem Vorquartal verbesserte er sich um 4 Prozent. Die Bruttomarge kletterte auf 46,5 Prozent, gegenüber 16,6 Prozent im Vorquartal und 43,4 Prozent im Vorjahr.
„Wir haben die Kurve gekriegt“, sagte Jen-Hsun Huang, Präsident und CEO von Nvidia. Im Desktop-Bereich habe sein Unternehmen Marktanteile von AMD und Intel zurückerobert. Acht Monate nach Auslieferung der ersten Fermi-Prozessoren, produziere man nun sieben weitere GPUs, inklusive der kürzlich vorgestellten Geforce GTX 580. Die Fermi-Architektur komme inzwischen in allen Desktop-, Notebook- und Workstation-Produkten von Nvidia zum Einsatz. Mit Tesla und Tegra sei man auch im Cloud– und Mobilbereich gut aufgestellt.
Für das laufende vierte Geschäftsquartal 2011 geht Nvidia von einer drei- bis fünfprozentigen Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorquartal aus. Die Bruttomarge soll auf dem bisherigen Niveau liegen.
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