Die Community hat eine umfangreiche Tutorial-Seite im Wiki von DD-WRT zusammengestellt. Dort findet man viele Anwendungsmöglichkeiten für die Praxis.
Wireless Bridge oder Repeater: Geräte mit DD-WRT können auf Wunsch als Brücke dienen. Sie melden sich bei jedem WLAN-Access Point als Endgerät an, anschließend können andere Geräte an die Ethernet-Ports angeschlossen werden. Ein Einsatz als Repeater erweitert die WiFi-Abdeckung. So lassen sich blinde Flecken im Intranet beseitigen.
IPv6: Das Nachfolgeprotokoll von IPv4 setzt sich zwar nur langsam durch, dennoch ist es nicht mehr aufzuhalten. Es kommen nicht nur neue IP-Adressen, es gibt auch zahlreiche Änderungen auf der Protokollebene. So wird wird etwa ARP durch Neighbor Discovery (NDP) auf Basis von ICMPv6 ersetzt. Sogar Profis müssen hier umlernen. Ab der Variante Standard bringt DD-WRT Funktionen rund um IPv6 mit. Wer keinen nativen IPv6-Zugang hat, kann verschiedene Tunneling-Mechanismen nutzen, etwa 6to4 oder SixXS. Die Konfiguration ist allerdings nicht ganz trivial. Das Wiki erläutert den Vorgang genauer.
VLAN: VLANs trennen virtuelle LAN-Segmente voneinander, ein Zugriff wird unterbunden. Zum Beispiel lassen sich so Testnetzwerke von einem Produktivnetz trennen. Die so voneinander geteilten LAN-Segmente sind allerdings kompliziert einzurichten – mehrere günstige DD-WRT-Router eignen sich da perfekt als Testumgebung.
Erweiterte Netzwerkfunktionen: DD-WRT unterstützt auch Netzwerk-Features wie VLAN oder Bridging (Bild: ZDNet).
Wem die mitgelieferten Funktionen von DD-WRT nicht reichen, der kann den Funktionsumfang mit Skripten oder zusätzlichen Programmpaketen erweitern. DD-WRT unterstützt das IPKG-Format, für das es über 1000 verschiedene Programme gibt – von Asterisk über IRC Bouncer und Kismet-Server bis hin zu VNC-Proxies.
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