Facebook stellt Kommunikationsdienst mit Office-Web-Apps-Integration vor

Eine sogenannte "Social Inbox" vereint Instant Messaging, SMS und E-Mail. Sie fasst Nachrichten quellenunabhängig zu Konversationen zusammen. Das Social Network stellt seinen Mitgliedern zudem "@facebook.com"-Adressen zur Verfügung.

Facebooks Social Inbox fasst Chats, E-Mails und SMS zu Konversationen zusammen (Bild: Facebook).
Facebooks Social Inbox fasst Chats, E-Mails und SMS zu Konversationen zusammen (Bild: Facebook).

Facebook hat die Messaging-Funktionen seiner Website erweitert. Eine neue „Social Inbox“ vereint Nachrichten aus unterschiedlichen Quellen wie SMS, Instant Messaging und E-Mail. Dateianhänge im Excel-, Word- oder PowerPoint-Format können durch eine nahtlose Integration der Office Web Apps geöffnet werden, ohne dass Microsoft Office lokal installiert sein muss.

„Wir glauben nicht, dass sich ein modernes Nachrichtensystem auf E-Mail beschränken sollte“, sagte Facebook-CEO Mark Zuckerberg. Der neue Posteingang verarbeite außer E-Mails Facebook-Nachrichten, Facebook-IM, Instant Messaging anderer Anbieter und SMS. Obwohl es auch Facebook-E-Mail-Adressen mit der Endung @facebook.com geben werde, handle es sich nicht um einen reinen E-Mail-Dienst.

Die Social Inbox fasst laut Facebook mehrere Nachrichten zum selben Thema zu einer Konversation zusammen. Die Priorität der Nachrichten wird anhand früherer Konversationen gewichtet. Nachrichten von unbekannten Absendern und Massenmails sortiert der Dienst im Ordner „Andere“ ein. Auch ein Spamfilter ist integriert. Zuckerberg stellte zudem eine Integration von Voice Chat in Aussicht, falls Nutzer das wünschen sollten.

Der Aufruf der Office Web Apps erfolgt über die Option „View on Office.com“, die unter jedem Dateianhang angezeigt wird. Dokumente werden nach einem Klick mit Microsofts Office Web App Viewer in einem neuen Browser-Tab angezeigt.

Der neue Messaging-Dienst sowie die @facebook.com-Adressen sollen im Lauf der nächsten Monate schrittweise eingeführt werden. Über die Verfügbarkeit will Facebook seine Mitglieder per Einladung informieren.

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