Dell: PC-Preise profitieren von sinkenden Kosten für Komponenten

CFO Gladden erwartet branchenweit sinkende Preise. In diesem Quartal hat Dell die zunehmenden Überschüsse selbst eingesteckt. Für die nächsten Quartale verspricht das Unternehmen eine "wertbasierte Preismethode".

Dells Chief Financial Officer Brian Gladden hat darauf hingewiesen, dass die Kosten für PC-Komponenten im vergangenen Quartal dramatisch gesunken sind. In den kommenden Monaten werde sich dies auf die PC-Preise auswirken.

Schon bei den jüngsten Quartalszahlen hat Dell laut Gladden von gefallenen Preisen für etwa Speicher und LCD-Bildschirme profitiert. „Im Hinblick auf die Komponentenpreise haben wir vergangenes Quartal etwas beobachtet, was wir eine Normalisierung durch Deflation nennen würden. Und für die Zukunft sehen wir jetzt, beim Übergang ins vierte Quartal, eine Verlängerung dieses Trends. Die Deflation wird meiner Meinung nach die ganze Lieferkette durchlaufen und sich auf die Preise der nächsten Quartale auswirken.“

Gladden geht davon aus, das die niedrigeren Preise nicht nur bei Dell, sondern branchenweit einziehen werden. „Es wird ein paar Gebiete geben, vielleicht LCDs und Festplatten, die die Talsohle erreichen werden. Und indem sich diese Preisänderungen durchsetzen, erwarten wir eine etwas herausforderndere Konkurrenzsituation.“

Zusammengefasst hat Dell die Differenz zwischen Komponentenkosten und PC-Preisen in diesem Quartal selbst eingesteckt, doch künftig werden sich die Hardware-Anbieter vermehrt um die Budgets der investitionswilligen Unternehmen bemühen. Dell verspricht außerdem, künftig eine „wertbasierte Preismethode“ einzuführen.

Jüngste Anzeigenmotive von Dell (Bild: Dell)
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