Offenbar hat Apple seinen Plan, eine Einheits-SIM-Karte in sein nächstes iPhone einzubauen, aufgegeben. Das berichtet die britische Tageszeitung The Sunday Telegraph.
Europäische Mobilfunk-Provider, darunter Vodafone, France Telekom und Telefónica, hatten zuletzt Bedenken geäußert. Mit einem solchen Schritt riskiere Apple einen „Krieg“, der darin resultieren könnte, dass Provider sich künftig weigerten, das iPhone zu subventionieren, zitiert die Financial Times (FT) einen hochrangigen Manager eines europäischen Providers.
Ende Oktober waren erste Gerüchte aufgetaucht, Apple habe sich mit dem SIM-Karten-Hersteller Gemalto zusammengetan. Laut Robin Bienenstock, Analystin bei Bernstein Research, würde die Einführung einer Einheits-SIM die Geschäftsbeziehung zwischen Provider und Anwender unterminieren. Es wäre der „erste Schritt in einem Prozess, in dem [Mobilfunkprovider] die Kontrolle über den Kunden an Hersteller wie Apple abgeben – und gleichzeitig zum reinen Dienstleister degradiert werden“, sagte Bienenstock gegenüber der FT.
Der Analystin zufolge sind es aber gerade die Subventionen der Provider, die Apples Verkäufe maximieren. Der Großhandelspreis des iPhone liegt bei etwa 600 Dollar (437 Euro). Mobilfunkanbieter zahlen derzeit den vollen Preis an Apple, geben das iPhone aber bei einem 24-Monatsvertrag kostenlos an Endkunden weiter.
Beim nächsten iPad, das in den kommenden Wochen erscheinen soll, hält Apple laut Telegraph aber an der Einheits-SIM-Karte fest. Das Tablet wird im Gegensatz zum iPhone nicht von Providern subventioniert.
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