Apple-Ingenieure sollen bei Rupert Murdochs Zeitungsprojekt für Tablet-Computer technische Hilfe geleistet haben. Das berichtet die englische Tageszeitung „The Guardian“. Da die Zeitung ausschließlich auf Tablet-Rechnern wie Apples iPad verfügbar sein wird und nicht über das Web, zeigen sich Experten angesichts der technischen Hilfe des Computerherstellers besorgt.
Zum einen ist nicht klar, wie weit Apples „technische Hilfe“ geht. Bekommt Murdochs News Corporation vielleicht Mittel, die anderen Verlagen nicht zur Verfügung stehen? Das wäre eine direkte oder indirekte Einmischung in das Geschäft mit Inhalten. Das iPad wäre in diesem Fall keine neutrale Plattform zur Verbreitung von Medien mehr. Apple wäre aufgerufen, die Technologien allen Verlagen zugänglich zu machen.
Apple hat sich außerdem in der Vergangenheit ein Mitspracherecht bei der Veröffentlichung von Inhalten vorbehalten. So wurde zum Beispiel im November 2009 eine iPhone-Applikation des Nachrichtenportals Stern.de blockiert, weil „Der Stern“ eine Erotik-Galerie publizierte.
Da es keine Webversion der vermutlich „The Daily“ genannten Tablet-Zeitung geben wird, wären die Inhalte nur den Nutzern der jeweiligen Geräte zugänglich – insbesondere iPad-Käufern. Meldungen und Schlagzeilen könnten also nicht über das Web verlinkt werden, und News-Aggregatoren wie Google News könnten die Schlagzeilen von „The Daily“ nicht weitergeben. Das wäre offensichtlich im Sinne von Verleger Rupert Murdoch, der Google und andere Unternehmen schon oft wegen des Umgangs mit Inhalten kritisiert hat.
Genauso abgeschottet wie die Inhalte wäre auch die Werbung. Online-Anbieter, die ihre Anzeigen sonst auf vielen Websites schalten können, wären aus dem geschlossenen System des iPads ausgesperrt. Werbenetzwerke könnten auf „The Daily“ nicht zugreifen, so dass die Kunden an Apples hauseigenes Werbenetzwerk iAd gebunden wären.
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