Der kostenlose Open-Source-Virenscanner ClamWin hat Systemdateien als Schadsoftware erkannt, in Quarantäne verschoben und dadurch verschiedene Windows-Versionen lahmgelegt – laut ClamWin ein „sehr unglücklicher Zufall“. Betroffen sind Windows XP, Vista, Windows 7 sowie Windows Server 2003.
Aufgrund eines Problems mit Versions- und Datenbank-Updates kam es zu sogenannten „False Positives“. Der Virenscanner verschob hauptsächlich .EXE- und .DLL-Files in die Quarantäne.
Zwar hat ClamWin das Problem mittlerweile behoben und auch eine Batch-Datei für die Reparatur zur Verfügung gestellt, aber einige Anwender berichten dennoch von erheblichen Problemen, die Dateien wiederherzustellen. Zudem nutzt das Batch die Informationen aus ClamScans Log-Datei, die auf 1 MByte begrenzt ist. Da der Scanner aber teilweise Tausende Dateien aus dem Verkehr gezogen hat, sind viele Pfade im Dokument nicht enthalten – und Nutzer darauf angewiesen, die Dateien manuell aus der Quarantäne zu holen.
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3 Kommentare zu Gratis-Virenscanner verschiebt Windows-Systemdateien in Quarantäne
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Blödsinn
was ist denn das wieder für eine hanebüchene Argumentation? MS macht laufend Fehler und die Hersteller von Antivirensoftware sind fehlerfrei??? Wake up Buddy…..
Windows-Systemdateien sind Schadsoftware!
Was Microsnot da in den letzten Jahren als Betriebssysteme verkauft ist eine einzige Schadsoftware. Somit hat ClamWin zu recht diese Dateien aussortiert!
Wenn ich Unix und alle Derivate (außer MacOS) betrachte, gibt es dort kein einziges Programm, das ständig das System kontrollieren muss (und damit Ressourcen frisst) bzw. Spionage betreibt.
Weshalb Schadsoftware wiederherstellen?
Wen ClamWin die Systemdateien als Schadsoftware erkannt hat wird es wohl nicht grundlos gewesen sein :-)
Statt die Schadsoftwar wieder aus der Quarantäne zu holen sollte Windows schadstofffreie Dateien nachliefern.