Das iPhone Dev Team hat eine vierte Beta seines Jailbreak-Tools redsn0w 0.9.6 bereitgestellt, mit dem sich alle Apple-Geräte mit installiertem iOS 4.2 oder 4.2.1 entsperren lassen. Dadurch wird die werksseitige Beschränkung aufgehoben und das Aufspielen von Software ermöglicht, die offiziell nicht für iPhone, iPod Touch oder iPad freigegeben ist.
Mit redsn0w 0.9.6b4 lässt sich allerdings nicht der SIM-Lock des Handys umgehen, um SIM-Karten beliebiger Mobilfunkanbieter zu nutzen. Es ist damit nur für Modelle mit Originalvertrag geeignet.
Zudem funktioniert der Jailbreak auf dem iPhone 4, dem iPhone 3GS mit neuem Bootrom, dem iPad und den iPod-Touch-Modellen 2G (MC-Serie), 3G und 4G zurzeit nur „tethered“. Das bedeutet, dass das Gerät nach jedem Neustart nochmals an den Computer angeschlossen werden muss, um es wieder in den entsperrten Zustand zu versetzen. Nur beim iPhone 3G, iPhone 3GS (altes Boot-ROM) und iPod Touch 2G (Non-MC-Modelle) ist dies nicht notwendig („untethered“). Dev-Team-Mitglied Comex arbeitet schon an einer Lösung, damit auch Nutzer neuerer Geräte auf die umständliche Prozedur verzichten können.
iPhone-Besitzer, die den SIM-Lock mit Ultrasn0w entfernt haben, sollten noch einen großen Bogen um iOS 4.2.1 und redsn0w machen, da sie den Unlock sonst verlieren. Das Dev Team empfiehlt ihnen stattdessen, auf eine kommende Version zu warten, mit der sich passende IPSW-Dateien erstellen lassen, die das Baseband nicht aktualisieren. Der neue Unlock für das iPhone 3G und 3GS soll noch diese Woche erscheinen. Für die iPhone-4-Version benötigen die Hacker noch etwas mehr Zeit.
Die vierte Beta von redsn0w 0.9.6 nutzt für den Jailbreak unter anderem Geohots limera1n-Exploit. Die Software steht ab sofort für Windows und Mac OS X zum Download bereit.
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