Acer hat für April 2011 zwei Tablets mit 10,1 und 7 Zoll Bildschirmdiagonale angekündigt, die unter Android 3.0 (Codename Honeycomb) laufen sollen. Je nachdem, wann Google die Tablet-Version seines Mobilbetriebssystems fertigstellen wird, könnte sich die Auslieferung nach hinten verschieben.
Das 10,1-Zoll-Tablet wird von einem Zweikern-Tegra-Prozessor von Nvidia mit 1 GHz angetrieben und kommt mit einem 3D-fähigen kapazitiven Touchscreen in einer Auflösung von 1080p. Zudem verfügt es über eine nach vorn sowie eine nach hinten gerichtete Kamera.
Das 7-Zoll-Modell besitzt einen Touchscreen im Format 16:10, der maximal 1280 mal 800 Bildpunkte auflöst. Hier setzt Acer auf einen Chip von Qualcomm, der voraussichtlich mit 1,2 GHz getaktet ist und ebenfalls über zwei Kerne verfügen wird. Eine nach vorn gerichtete Kamera macht Videokonferenzen möglich. An Schnittstellen ist bei beiden Geräten unter anderem ein HDMI-Port vorhanden. Zudem sind WLAN sowie UMTS an Bord.
Eine Kreuzung aus Tablet und Smartphone hat Acer ebenfalls für April 2011 angekündigt. Das Gerät ist mit einem 4,8-Zoll-Widescreen ausgestattet, der im extremen Breitformat von 21:9 1024 mal 480 Bildpunkte auflöst. Die eingebaute 8-Megapixel-Kamera verfügt über einen LED-Blitz. Das Gerät verbindet sich per UMTS mit HSDPA und WLAN; auch Bluetooth 3.0 ist vorhanden.
Schon im Februar will Acer ein Windows-7-Tablet mit 10,1 Zoll Bildschirmdiagonale auf den Markt bringen. Es soll mit AMDs Brazos-Plattform arbeiten, dünner als 15 Millimeter sein und unter einem Kilo wiegen. Auch dieses Gerät verfügt über WLAN und UMTS sowie eine nach vorn und eine nach hinten gerichtete Kamera.
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2 Kommentare zu Acer steigt mit Android in den Tablet-Markt ein
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Korrektur der Preisklasse
Natürlich lag das o.g. Acer-Notebook nicht in der „9000Euro-Preisklasse“ :-)
Aber auch für 900 Euro (+ 3 Jahre Garantieverlängerung :-) sollte man besseren Service und weniger anmaßendes Gehabe seitens des Herstellers erwarten können.
Probleme durch mangelhafte Servicekultur
Technisch mögen die Acer-Geräte interessant sein. Das ist jedoch nur „die halbe Miete“: Acer scheint es versäumt zu haben, flankierend zum Absatzwachstum der letzten Jahre auch den Service-und Supportbereich auszubauen. Nachdem ich letztens miterleben durfte, wie ein Acer-Mitarbeiter am Telefon eine Kundin statt einer konstruktiven Garantieabwicklung (zerbröselnde USB-Anschlüsse an einem 9000Euro-Notebook 1 Woche nach Kauf) lieber ‚anpöbelte‘ und als Lügnerin verunglimpfte, schenke ich den sich häufenden Berichten dieser Art mehr Glauben.
Gerade im Bereich der Tablet-Devices ist eine konsequente Qualitäts- und (ggf.) Serviceorientierung seitens des Herstellers essentiell für den Kunden. Hier scheint Acer noch anspruchsvolle „Optimierungspotentiale“ zu haben :-)