Wer Root-Rechte auf seinem Android-Smartphone erlangt, hat mehr Möglichkeiten und eine größere Softwareauswahl. Es gibt eine Firewall, die nicht allen Programmen erlaubt, mit dem Internet zu kommunizieren, es gibt Programme, die das Boot-Logo tauschen, welche, die Zugriff auf Freigaben im Heim- oder Unternehmensnetzwerk zulassen und die Möglichkeit, VPN-Clients zu installieren.
Durchaus ernst gemeint: Wer einer App Root-Rechte erteilt, gibt ihr die Hoheit über sämtliche Daten und die Hardware. Alle Schutzmechanismen, die Android standardmäßig bietet, sind dann ausgehebelt.
Die folgende Bildergalerie zeigt eine Auswahl von zehn Programmen, die nur mit Root-Rechten funktionieren – und für die sich der Aufwand lohnt.
Außerdem ist es möglich, gleich ein anderes ROM zu installieren – also Betriebssystem und gegebenenfalls Oberfläche vollständig gegen eine andere Version auszutauschen. Ein Beispiel dafür ist das CyanogenMod, das inzwischen für viele Smartphones mit dem Android-Betriebssystem zur Verfügung steht und diverse Verbesserungen im Detail gegenüber der Original-Software von Provider und Hersteller mitbringt.
Aber Vorsicht: Während der Jailbreak nach US-Recht inzwischen als legal angesehen wird, ist die Manipulation der Hard- und Software in Deutschland noch umstritten. Mit dem Verlust der Garantie muss man aber auf jeden Fall rechnen.
Wer sein Handy „rootet“, gibt nicht automatisch allen Apps die volle Freiheit. Jedes Mal, wenn ein Programm in den Genuss kommen möchte, erscheint dieser Dialog.
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3 Kommentare zu HTC Desire Z und HD: So rootet man die neuen Handys
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Root-Rechte bei normaler Nutzung?!
Ein Linux-System mit Root-Rechten zu nutzen gilt als schlechter Stil und nicht ohne Grund. Unter Suse sieht man sogar eine Bombe auf dem Bildschirm (zumindest war es früher so). Selbst unter Windows nutzt man keine Admin-Rechte, wenn man nicht gerade zur Kategorie „DAU“ gehört.
Aber genau das machen die Android-User jetzt.
Interessanter wäre, nur temporär für die Installation eines Programms Root-Rechte zu erhalten. Also ein „sudo“ zum Beispiel.
AW: Root-Rechte bei normaler Nutzung?!
nett wärs auf jedenfall, vorallem wenn man bedenkt das man mit diesen spielereien sich das handy zerschniggen kann.
Ein nativer root miraus auch über 10 mal klicken in tiefen menüs wär echt nett, aber so is das erstma nur suspekt …
Da bleibt einem nur selber schreiben und hoffen das das noch unter garantie fällt … was mir auch an den handy fehlt ist ne rs232 oder jtag interface wo man wenigstens hardflashen kann
naja
usb debugging
wenn man das rooten mit dem visonary machen will, muss man unter anwendungen, entwicklung….usb debugging einschalten.
greetz