Laut Dell soll die von Intel entwickelte Kühlungslösung (Hyperbaric Cooling) einen geräuscharmen Betrieb des Gerätes und eine reduzierte Wärmeentwicklung bringen. Das hört sich gut an und funktioniert in der Praxis auch: Der Lüfter saugt Luft an und pumpt sie über einen Kanal entlang des Mainboards bis zum Wärmetauscher. Auf dem Weg werden bereits Bauteile gekühlt. Danach entweicht die Luft durch den Wärmetauscher, welcher über eine Kupfer-Heatpipe die Prozessor-Abwärme erhält.
Der Lüfter schaltet sich im Leerlauf und im anspruchslosen Betrieb häufig ab. Warum ist das V130 dann mit konstanten 32,6 Dezibel stets hörbar (15 Zentimeter vor Gehäusekante)? Ursache ist die schnell drehende Festplatte, welche ein konstantes Grundrauschen erzeugt. Das ist nicht extrem störend, aber es ist das einzige immer präsente Geräusch des V130. Schade eigentlich, denn das, was Hyperbaric Cooling leistet, macht die Festplatte wieder zunichte. Wer ein geräuscharmes System haben will, sollte die 5400er Festplatte oder eine SSD wählen.
Bei stärkerer Belastung (Prime95, Multi-Core-Test) steigt der Geräuschpegel auf 34,4 Dezibel. Nach Ende der Tests dreht der Kühler binnen weniger Sekunden wieder herunter. Während dieses Tests erwärmt sich der 13,3-Zöller nur auf der breiten Aluminium-Kante hinter dem Deckel auf maximal 39,7 Grad. Im Leerlauf hat diese Position eine Temperatur von 32 Grad. Der Rest des Gehäuses bleibt deutlich kühler. Auf den Tasten misst man höchstens 30 Grad, die Bodenplatte wird unter dem Luftauslass bis zu 37 Grad warm.
Im Büroeinsatz (viel Leerlauf) bleibt das V130 handwarm. Die Tasten und die Handauflage liegen im Durchschnitt bei 25 Grad Celsius. Auf der Bodenplatte können es punktuell auch 30 Grad werden, was aber in einem vollkommen unbedenklichen Bereich liegt.
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