Das Google Nexus S hat erstklassige und innovative Ausstattungsmerkmale wie den flotten Prozessor, das hervorragende Super-AMOLED-Display mit leicht gebogener Front und die neueste Version des Android-Betriebssystems, die hier perfekt auf die Hardware abgestimmt wurde. Im Vergleich zum Galaxy S ist es künftig wohl dank LED-Fotolicht und der neuen Android-Version trotz Verzicht auf den Speicherkartenslot der bessere Kauf – wenn es dann in Deutschland erhältlich ist. Vermutlich wird es aber zumindest am Anfang wohl ein gutes Stück teurer sein, und der zusätzliche Nutzen durch NFC hält sich derzeit noch in Grenzen – was wieder für das Galaxy S spricht. Oder gleich für ein Produkt eines anderen Herstellers, wenn man sich mit der abgerundeten Optik und dem Plastik-Gefühl nicht anfreunden kann.
Schade ist nur, dass das Gerät wohl bald schon wieder veraltet sein dürfte. Denn zum Mobile World Congress werden die ersten Androiden mit deutlich schnelleren Dual-Core-Prozessoren auf den Markt kommen, und bis Mitte des Jahres will Samsung angeblich den Nachfolger der Super-AMOLED-Technik präsentieren. Den besten Support rund um Software und Updates werden aber wohl wie gehabt die Käufer der direkten Google-Phones bekommen – denn die Hardware-Hersteller hängen in diesem Punkt häufig immer noch weit hinterher.
Damit ist klar: Das Nexus S ist, wie auch das Nexus One, ein extrem tolles Handy und fast schon ein Muss für Android-Fans und Early Adopter. Ein gigantischer Verkaufserfolg wird es aber wohl wieder nicht werden – denn die Zielgruppe ist einfach relativ klein.
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