Intel-CEO Paul Otellini hat auf der Barclays Capital 2010 Global Technology Conference angekündigt, dass Chips des Unternehmens 2011 in 35 neuen Tablet-Modellen zum Einsatz kommen werden. Dabei handle es sich um zwei verschiedene Atom-Produktlinien.
„Wir werden sicherstellen, dass wir alle gängigen Betriebssysteme im Markt unterstützen“, sagte Otellini auf der Konferenz, die auch als Audio-Stream im Internet übertragen wurde. Er nannte insgesamt 15 Hersteller, die im kommenden Jahr Tablets mit Intel-CPUs anbieten werden, darunter Toshiba, Dell, Lenovo, Asus, Acer und Motion Computing. „Einige von ihnen kommen mit Windows. Einige kommen mit den Froyo- und Honeycomb-Versionen von Android.“
Zu den beiden Atom-Produktlinien für Tablets sagte Otellini: „Eine Linie setzt das PC-Erbe fort, der Codename ist Oak Trail. Sie bauen wir für die Windows-Umgebung. Das ist wichtig für Nutzer, die eine Kompatibilität zu PC-Peripheriegeräten wünschen. Alle verfügbaren Drucker- und USB-Treiber werden funktionieren. Jegliche PC-Peripherie funktioniert perfekt mit Oak Trail. Es ist eine sehr solide, hochperformante Low-Power-Version von Atom.“
Außerdem biete Intel mit Moorestown eine weitere optimierte Atom-Version an. Sie sei für Kunden, die besonders leichte und dünne Geräte mit einer möglichst langen Akkulaufzeit suchten. „PC-Kompatibilität ist hier nicht gegeben.“ Durch x86-Befehlssätze sei aber eine vollwertige Internet-Unterstützung gewährleistet.
Otellini kündigte auch die ersten Smartphones großer Hersteller, die von Intel-Chips angetrieben werden, für das zweite Quartal 2011 an. Die ersten Muster von Atom-Prozessoren der zweiten Generation (Codename Medfield) würden derzeit an Kunden ausgeliefert. Die Entwicklung von Smartphone-Chips sei „ein Marathon, kein Sprint.“
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