Fotos und Daten zu Motorolas Android-3.0-Tablet aufgetaucht

Das Gerät kommt angeblich mit einem Tegra-2-Chip von Nvidia, 512 MByte RAM und 32 GByte internem Speicher. Zur weiteren Ausstattung zählen zwei Kameras, WLAN, Bluetooth, UMTS und LTE. Den US-Vertrieb soll Verizon übernehmen.

Das Motorola-Tablet kommt angeblich mit einer Tegra-2-CPU von Nvidia, 512 MByte RAM, 32 GByte internem Speicher und zwei Kameras (Bild: wnrussel/ howardforums.com).
Das Motorola-Tablet kommt angeblich mit einer Tegra-2-CPU von Nvidia, 512 MByte RAM, 32 GByte internem Speicher und zwei Kameras (Bild: wnrussel/ howardforums).

In einem Forum sind erste Bilder des Motorola-Tablets aufgetaucht, auf dem Andy Rubin, Googles Vizepräsident für Engineering, vergangene Woche in San Francisco die für Tablets optimierte Android-Version 3.0 Honeycomb vorgestellt hatte. Wie auf den Fotos zu erkennen ist, trägt das 10-Zoll-Gerät das Logo des US-Mobilfunkanbieters Verizon.

Forennutzer „wnrussel“, der die Bilder hochgeladen hat, will auch die technischen Daten des Motorola-Tablets erfahren haben. So soll das Gerät von Nvidias 1 GHz schnellem Dual-Core-Prozessor Tegra 2 T20 angetrieben werden und über 512 MByte RAM verfügen. Der interne Speicher ist angeblich 32 GByte groß und lässt sich mittels Micro-SD-Karten erweitern.

Das Display soll mit 1280 mal 800 Bildpunkten auflösen. Dank eines integrierten Lagesensors wechselt die Ansicht je nach Ausrichtung des Geräts automatisch von der Horizontalen in die Vertikale und umgekehrt.

Zudem bietet das Tablet eine 2-Megapixel-Webcam für Videotelefonie auf der Vorderseite und eine 5-Megapixel-Kamera auf der Rückseite. Außer WLAN und Bluetooth unterstützt es angeblich auch UMTS und dessen Nachfolger LTE.

Wann und zu welchem Preis das Gerät auf den Markt kommen wird, ist nach wie vor unklar. Möglicherweise kündigt Motorola es Anfang Januar auf der Consumer Electronics Show 2011 in Las Vegas offiziell an. Wie das Samsung Galaxy Tab könnte Verizon es in Kombination mit einem Mobilfunkvertrag vertreiben.

Im Gegensatz zu den bisherigen Android-Versionen eignet sich Honeycomb Google zufolge für den Einsatz auf Tablets, weil es beispielsweise eine an diese Geräteklasse angepasste Oberfläche besitzt. Diese enthält wie die Vorgänger weiterhin Anwendungsverknüpfungen und Widgets. Apps sollen das im Vergleich zu einem Smartphone deutlich größere Display nutzen können, indem sie je eine Ansicht für Mobiltelefone und Tablets bereitstellen.

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