
43 Prozent der deutschen Arbeitnehmer halten sich weder hinsichtlich mobiler Endgeräte noch betreffs Sozialer Netze an die geltenden Richtlinien ihrer Firma. Dies besagen die Ergebnisse der Studie Cisco Connected World Report. Dafür wurden mehr als 2600 Anwender und IT-Entscheider in 13 Ländern befragt.
Immerhin 29 Prozent der User setzen sich nach eigenen Angaben bewusst über die Richtlinien hinweg, um ihre Arbeit besser machen zu können. Mehr als ein Fünftel der Anwender weiß gar nicht, dass solche Regeln überhaupt existieren. Cisco sieht die Schuld in seiner Interpretation des Ergebnisses bei den Arbeitgebern und empfiehlt den Firmen seine Produkte – sowie einfach mehr Kommunikation.
80 Prozent der deutschen Unternehmen haben ausdrückliche Nutzungsrichtlinien für Video- und Web-2.0-Portale sowie mobile Geräte unterschiedlicher Art. Weltweit sind es 82 Prozent. Allerdings hält hierzulande fast die Hälfte aller Anwender das bestehende Regelwerk für verbesserungsbedürftig. Und nur in 5 Prozent der deutschen Firmen werden Richtlinien einmal im Monat an Anwender kommuniziert. Quartalsweise informieren 12 Prozent, einmal im Jahr immerhin 54 Prozent der deutschen Unternehmen. Zum Vergleich: Weltweit liegen die Zahlen für monatliche, quartalsweise und jährliche Information bei 16, 35 beziehungsweise 32 Prozent.
Cisco weist außerdem darauf hin, dass sowohl Social Media als auch Mobilgeräte innovationsfördernd seien, und begründet dies mit einem Beispiel: 61 Prozent der deutschen IT-Entscheider erwarten, dass Videokommunikation in ihrem Unternehmen künftig an Bedeutung zunehmen wird. Allerdings erfüllen nur 45 Prozent der Firmen die technischen Voraussetzungen dafür. In Indien sind es fast doppelt so viele, nämlich 87 Prozent; der globale Durchschnitt liegt bei 59 Prozent.
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