Über Apples iPad wurde schon lange vor seiner Vorstellung Ende Januar spekuliert. Als es dann im April zunächst in den USA auf den Markt kam, bildeten sich lange Schlangen von den Apple Stores. Nach einigen Millionen verkauften Geräten lässt sich sagen, dass Apple als erstes Unternehmen das Tablet-Segment erfolgreich besetzt hat. Frühere Versuche wie Microsofts Tablet-PC sind dagegen allesamt gescheitert. Das iPad hat zwar im Vergleich zu einem Rechner einen einschränkten Funktionsumfang, auch Multitasking wurde erst kürzlich nachgerüstet, begeistert mit seiner Einfachheit und langen Akkulaufzeiten aber nicht nur Consumer, sondern auch Unternehmen. Auch SAP-CIO Oliver Bussmann bescheinigt dem Apple-Tablet im ZDNet-Interview Business-Tauglichkeit. Prognosen zufolge sollen im nächsten Jahr mehr als 60 Millionen iPads abgesetzt werden.
MacBook Air
Jeden Monat kommt eine Flut neuer Notebooks auf den Markt, ein paar zusätzliche Megahertz oder Gigabyte Festplattenkapazität locken heute aber niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Mit seinem neuen MacBook Air hat Apple hingegen einmal mehr Aufsehen provoziert. Das 11,6-Zoll-Modell ist mit seinem Alu-Gehäuse ein echter Hingucker und dabei nur 1,06 Kilo schwer sowie 0,3 bis 1,7 Zentimer flach. Auch der 13-Zöller setzt Bestmarken. Ermöglicht wird das unter anderem durch speziell angepassten SSD-Speicher, der nebenbei noch für eine hohe gefühlte Geschwindigkeit sorgt. Und während sich andere Hersteller mit immer höheren überbieten, setzt Apple auf Intels veraltete Core-2-Duo-CPU, damit Nvidias Chipsatzgrafik zum Einsatz kommen kann.
Wikileaks
Mit der Veröffentlichung als geheim eingestufter Dokumente sorgte Wikileaks erneut für Furore. Plötzlich konnten deutsche Politiker wie Angela Merkel, Guido Westerwelle und Günther Oettinger in der Zeitung lesen, wie amerikanische Diplomaten über sie denken. Das meiste davon war wenig schmeichelhaft. Gegen den Gründer Julian Assange wurde ein internationaler Haftbefehl wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung erwirkt. Anfang Dezember wurde er in London verhaftet, befindet sich mittlerweile aber nach Zahlung einer Kaution aber wieder auf freiem Fuß. Nachdem Unternehmen wie Amazon, die Ebay-Tochter Playpal und Mastercard auf Druck der US-Regierung die Zusammenarbeit mit Wikileaks eingestellt haben, schwappt eine Protestwelle durchs Web. Auch Angriffe auf die Server der Unternehmen werden gemeldet. Die Positionen der Internetnutzer sind dagegen eindeutig: Eine ZDNet-Umfrage zeigt fast 90 Prozent Zustimmung für Wikileaks.
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