Amazon hat Wort gehalten und den Verleih von Kindle-Büchern „noch vor Jahresende“ eingeführt, wie es vor einigen Wochen angekündigt hatte. Die Bedingungen sind identisch mit denen des „Nookbook“-Angebots von Barnes & Noble.
Auf der Amazon-Site heißt es: „In Frage kommende Kindle-Bücher lassen sich einmalig für 14 Tage verleihen. Der Empfänger muss keinen Kindle besitzen – Kindle-Bücher kann man schließlich mit unseren kostenlos erhältlichen E-Reader-Clients auch auf PC, Mac, iPad, iPhone, BlackBerry und Android-Geräten lesen. Nicht alle Bücher stehen für den Verleih zur Verfügung – das entscheidet der Verlag oder Rechteinhaber. Der ursprüngliche Käufer des verliehenen Buchs kann es während des Verleih-Zeitraums selbst nicht einsehen.“
Nicht klar ist, wie viele Bücher überhaupt für den Verleih in Frage kommen, welche Verlage also ihre Zustimmung erteilt haben. Bei Barnes & Noble ist es mehr als die Hälfte – eine ähnliche Quote kann man wohl auch bei Amazon erwarten.
Der Online-Händler beschreibt den Verleihvorgang detailliert auf seiner Website, aber letztlich ist das ein ganz einfacher Vorgang. In den Konto-Einstellungen der Kindle-Verwaltung wird diese Option angeboten. Es ist nur nötig, die E-Mail-Adresse des Verleihers anzugeben.
In den USA hat in den letzten Tagen außerdem ein Hack für Furore gesorgt. Er gibt einen E-Book-Reader von Barnes & Noble (dem „Nook“) als Kindle aus, auf dem man Bücher aus dem Amazon-System lesen kann. Dazu wird die Kindle-Applikation für Android aufgespielt. Im Gegensatz zum Amazon Kindle ist der Nook ein E-Book-Reader mit Farbdisplay.
Verleih-Option im Kindle-Client (Screenshot: ZDNet)
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