Der Akku des Ideapad ist fest ins Gehäuse integriert und kann daher nicht selbst getauscht werden. Ein häufiges Manko kompakter Notebooks ist der meist ebenso kompakte Akku. Die daraus resultierenden kurzen Laufzeiten verhindern oft den wirklich mobilen Betrieb. Leider kommt auch im U260 kommt nur ein 4-Zellen-Stromspeicher mit nur 2700 mAh Kapazität zum Einsatz.

Trotz stromsparender Komponenten reicht das bei Surfen per WLAN im Internet nur für eine Laufzeit von maximal 3 Stunden. Das Gerät hat eine Leistungsaufnahme zwischen 9 (Leerlauf bei gedimmter Display-Hintergrundbeleuchtung) und 29 Watt (Volllast).

Der Lüfter des Ideapad läuft auch bei geringer Belastung – etwa dem Surfen im Web – die meiste Zeit. Er ist zwar relativ leise, aber doch hörbar. Auch unter Volllast wird er nicht wirklich laut.

Fazit

Das Lenovo Ideapad U260 überzeugt mit schickem Design, kompakten Abmessungen und niedrigem Gewicht. Auch das matte Display dürfte viele Fans haben. Der Core i5 sorgt für ordentliche Rechenleistung bei moderatem Stromverbrauch. Der einzige echte Nachteil des U260 ist der mit 2700 mAh relativ schwache Akku. Bei den meisten Aufgaben hält er gerade einmal drei Stunden. Mobilität geht anders.

Mit 999 Euro ist das Gerät nicht ganz billig. Es war aber eben schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben. Eine Alternative zum U260 ist beispielsweise der 13,3-Zöller Toshiba Satellite R630 für etwa 900 Euro. Er ist zwar nicht ganz so flach und etwas schwerer, bietet aber mehr Performance und eine längere Akkulaufzeit. Wer zu einem Plattformwechsel bereit ist, könnte sich zudem Apples MacBook Air mit 11,6-Zoll-Screen ansehen. Es kostet etwa gleich viel, ist leichter und bietet sogar eine SSD. Deren Speicherplatz von 64 GByte könnte für manche Anwender aber zu knapp bemessen sein.

Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Lenovo Ideapad U260: flaches Alu-Notebook mit mattem Display im Test

Kommentar hinzufügen
  • Am 16. Januar 2011 um 13:45 von der bern

    Warum…
    Warum schaffen sie es nicht einen stärkeren Akku einzubauen? 3 Stunden im idle, na super.
    Hätte Konkurrenz für das MPB 13″ werden können aber was will ich mit nem 3h Akku…immer auf der Suche nach der Steckdose….

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *