Microsoft hat offenbar damit begonnen, das erste Service Pack für Windows 7 an Erstausrüster (OEM) auszuliefern. Das geht aus einer Mitteilung von Microsofts russischem Windows Visualization Team auf TechNet hervor. Der Blog WinRumours weist darauf hin, dass es dennoch einige Zeit dauern kann, bis Microsoft die Patchsammlung auch für Verbraucher bereitstellt.
Microsoft hatte im Oktober den Release Candidate des ersten Service Pack für Windows 7 und Server 2008 R2 veröffentlicht. Damals erklärte das Unternehmen, dass es vor der für das erste Halbjahr geplanten Veröffentlichung der Final des SP1 nur einen Release Candidate geben werde. Ein Sprecher des Unternehmens sagte ZDNet: „Wir haben zur Zeit nichts bekannt zu geben und werden Sie auf dem Laufenden halten.“
Das Service Pack 1 soll alle bisher veröffentlichten Updates sowie zusätzliche Fixes enthalten, aber keine neuen Funktionen liefern. Lediglich Windows Server 2008 R2 bekommt mit dem SP1 zwei neue Features aus dem Bereich Virtualisierung hinzu, die den Einsatz von virtuellen Desktops verbessern sollen.
Remote FX bietet laut Microsoft eine hardwarebeschleunigte 3D-Grafikausgabe für Remote-Desktop-Clients. Dabei kommt eine Technik zum Einsatz, die aus der Übernahme von Calista Technologies stammt. Dynamic Memory passt den Hauptspeicher eines virtualisierten Gastsystems an den tatsächlichen Bedarf an.
Anfang vergangener Woche hatte Microsoft das Update KB 976902 veröffentlicht. Laut einer Analyse des Sicherheitsexperten Brian Krebs aktualisiert es den Windows Stack, um das Betriebssystem auf künftige Patches vorzubereiten. Ein ähnliches Update veröffentlichte Microsoft auch im Juli vor der Bereitstellung der Beta des SP1.
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