In der Praxis wirkt das Arc angenehm flott. Hier und da lässt es sich allerdings noch etwas Zeit – beispielsweise bei der eben angesprochenen Verkleinerungsgeste auf dem Homescreen oder beim Versuch, ein Icon oder Widget auf dem Homescreen zu verschieben. Da der Hersteller bis zur Markteinführung aber noch um die zwei Monate Zeit hat, kann man hier noch auf entsprechende Optimierung hoffen.
Lautsprecher und Kamera ließen sich in der Messe-Atmosphäre ebensowenig aussagekräftig testen wie die Telefonie-Funktionen.
Der Akku bietet eine Kapazität von 1500 mAh und reiht sich damit in das übliche Feld ein. Gigantische Leistungen sind deshalb nicht zu erwarten. Laut Aussage eines Sony-Ericsson-Mitarbeiters, der einen Prototypen schon länger im Praxiseinsatz hat, soll das Display allerdings vergleichsweise wenig Energie benötigen. Das hat er mit einem Blick in die Energieverbrauch-Liste von Android belegt, in der tatsächlich mehr Stromverbrauch für Standby, Telefonie und Apps als für das Display aufgelistet waren. Aber auch das wird noch entsprechend getestet. Bis dahin wird davon ausgegangen, dass das Gerät täglich nachladen werden muss.
Vorläufiges Fazit
Das Xperia Arc gehört zu den Top-Neuheiten der diesjährigen CES und bringt Sony Ericsson wieder einen Spitzenplatz auf der Liste der Must-Have-Handys ein. Das Gerät sieht toll aus, fühlt sich wertig an, ist innovativ und bringt alles mit, was zu einem Oberklasse-Smartphone gehört. Das erste finale Testgerät wird bereits mit Sehnsucht erwartet. Allerdings: Die Konkurrenz schläft nicht. Auf dem MWC wird es sicherlich noch das eine oder andere Highlight der Mitbewerber zu sehen geben. Bis dahin darf man aber schon mal getrost vom Xperia Arc träumen. Außerdem darf sich Sony Ericsson nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen. Der Hersteller muss die Reaktionsfreudigkeit der Oberfläche noch bis zur Markteinführung verbessern und darf sich nicht wieder von den Android-Updates überholen lassen.
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