Seagate hat seine Bilanz für das am 31. Dezember beendete zweite Fiskalquartal 2011 vorgelegt. Demnach erwirtschaftete der Festplattenhersteller einen Nettogewinn von 150 Millionen Dollar oder 0,31 Dollar je Aktie. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte er noch ein Plus von 533 Millionen Dollar oder 1,07 Dollar je Anteilsschein ausgewiesen.
Der GAAP-Umsatz lag mit 2,719 Milliarden Dollar ebenfalls unter Vorjahresniveau (3,027 Milliarden Dollar). Die Bruttomarge betrug 19,5 Prozent. Im zweiten Fiskalquartal hat Seagate nach eigenen Angaben 49,9 Millionen Festplatten abgesetzt.
Das Ergebnis wurde durch einmalige Kosten für die Amortisation erworbener Werte in Höhe von insgesamt 9 Millionen Dollar oder 0,33 Dollar je Aktie belastet.
Schuld an dem Gewinneinbruch im zweiten Geschäftsquartal ist Seagate zufolge eine geringe Nachfrage im Consumer-Bereich. Der Hersteller hat sich mit seinem Hauptkonkurrenten Western Digital einen Preiskampf geliefert, den dieser offenbar für sich entscheiden konnte. Zwar ging auch WDs Gewinn im zweiten Quartal 2011 nahezu um die Hälfte auf 225 Millionen Dollar zurück, jedoch verkaufte es mit 52,2 Millionen Festplatten 2,3 Millionen mehr als Seagate.
Die Wall Street reagierte enttäuscht auf die schlechten Seagate-Zahlen: Der Kurs der Seagate-Aktie fiel um rund sechs Prozent und steht derzeit bei 13,25 Dollar.
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