In London haben Belastungstests für die IT begonnen, die bei den Olympischen Spielen 2012 in London zum Einsatz kommen soll. Den Startschuss dafür gab Seb Coe, Geschäftsführer der Projektgesellschaft. 200.000 Stunden Tests sind bis zum Start eingeplant.
Um den Ernstfall zu simulieren, wurde in Canary Wharf ein spezielles Studio mit einer Fläche von 2000 Quadratmetern aufgebaut. Dort stellt man 34 Disziplinen nach und testet Szenarien wie Stromausfall, Hochwasser und zunächst falsch angegebene Resultate.
Wenn die Spiele starten, werden in London 900 Server, 1000 Netzwerkgeräte und 9500 Computersysteme im Einsatz sein. Die Resultate müssen jederzeit sofort an Ergebnisanzeigen, Kommentatoren und die Zuschauer kommuniziert werden. Außerdem sind im Vorfeld tausende Freiwillige und Offizielle, Sponsoren und Pressevertreter zu registrieren – zusätzlich zu den Athleten selbst.
Am Projekt sind neben Atos auch British Telecom, Cisco, Panasonic, Acer, Samsung und Omega beteiligt. Im März wird man beginnen, ein zusätzliches Sicherheits- und Notfallsystem aufzusetzen – das National Olympic Coordination Centre, das bis September 2011 fertig sein soll.
Der Kartenverkauf beginnt am Dienstag, 15. März 2011. Am 27. Juli 2012 starten die Olympischen Spiele, am 29. August die Paralympics. Auch im Umfeld soll eine Reihe neuer Techniken erprobt oder etabliert werden – vom Handynetz in der Londoner U-Bahn bis zum 3D-Fernsehen. Für die Fernsehbranche sind große Sportereignisse ohnehin ein regelmäßiger Wachstumsmotor.
Olympiastadion an der Themse (Fotomontage: London 2012)
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