Im Januar haben erstmals mehr als zehn Prozent der Nutzer mit Google Chrome auf das Internet zugegriffen. Gegenüber dem Vormonat erhöhte sich der Marktanteil um 0,72 Punkte auf 10,7 Prozent. Das geht aus der jüngsten Browserstatistik von Net Applications hervor.
Microsoft ist weiterhin der führende Browseranbieter. Allerdings verlor der Internet Explorer versionsübergreifend erneut Marktanteile und kam im Januar auf 56 Prozent, 1,1 Punkte weniger als im Dezember. Vor einem Jahr hatte der Anteil des Microsoft-Browsers noch bei 62,12 Prozent gelegen.
Mozilla Firefox verteidigte mit einem gegenüber den Vormonaten konstanten Marktanteil von 22,8 Prozent Platz zwei. Apple Safari gewann 0,4 Punkte hinzu und erreichte im Januar 6,3 Prozent. Opera legte um 0,1 Punkte auf 2,3 Prozent zu.
Für die Verluste des Microsoft-Browsers sind Net Applications zufolge allein der Internet Explorer 6 und 7 verantwortlich. „Der IE8 hat im Januar sein Wachstum mit einem Plus von 1,18 Prozentpunkten fortgesetzt, das sind eineinhalb Mal so viel wie Chrome“, schreibt Roger Capriotti, Direktor für das Produktmarketing des Internet Explorer, in einem Blogeintrag. Seit Januar 2010 habe sich der Anteil der jüngsten stabilen Browserversion von Microsoft um 9,15 Punkte erhöht.
Der Internet Explorer 9 halte einen Marktanteil von 0,5 Prozent, obwohl er bisher nur als Beta vorliege, so Capriotti weiter. Unter Windows 7 seien es sogar 1,82 Prozent. Vermutlich wird sich der Anteil des neuesten Browsers aus Redmond schon bald deutlich erhöhen: Am 10. Februar wird Microsoft auf einer Pressekonferenz des Internet-Explorer-Teams voraussichtlich den Release Candidate des IE9 ankündigen.
Microsofts Internet Explorer hat im Januar erneut Marktanteile an Chrome, Safari und Opera verloren (Bild: Net Applications).
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