Mozilla hat eine vorläufige Roadmap für die Entwicklung seines Browsers Firefox veröffentlicht. Demnach schlägt Mike Beltzner, Direktor für Firefox, vor, die Zeiträume zwischen den einzelnen Releases zu verkürzen. Mit Firefox 5, 6 und 7 sollen nach Firefox 4 in diesem Jahr noch drei weitere große Updates des Browsers erscheinen.
Ziel ist es laut Beltzner, die Konkurrenzfähigkeit des Browsers zu steigern, indem neue Funktionen schneller ausgeliefert werden. Damit scheint Mozilla mit Firefox einen ähnlichen Ansatz zu verfolgen wie Google, das etwa alle sechs Wochen eine neue Browserversion abliefert.
Beltzner hat auch mehrere Eckpunkte für die weitere Entwicklung von Firefox genannt. Der Browser solle stabil sein und schnell reagieren, auf modernen Desktops und mobilen Geräten eingesetzt werden können und über einfache Funktionen verfügen, die den Komfort verbessern. Zudem müsse Firefox Web-Technologien unterstützen, die sich Entwickler und Nutzer wünschten.
„Wenn wir die Art und Weise ändern, wie wir unsere Produkte ausliefern, müssen wir viele Ansichten überdenken“, so Beltzner. Dazu gehörten auch die Einschätzungen über die Größe eines Major Release. Kriterien für neue Funktionen seien, dass sie keine neuen Fehler enthielten, einfach verständliche Vorteile für Nutzer brächten und rechtzeitig für den neuen Entwicklungszyklus fertiggestellt werden könnten.
Seit der Einführung des Browsers hatten immer mehrere Jahre zwischen der Veröffentlichung von zwei Firefox-Versionen gelegen. So erschien Firefox 1 2004, Firefox 2 2006 und Firefox 3 2008. Firefox 4, der ursprünglich Ende 2010 zur Verfügung stehen sollte, wird sich wohl weiter verzögern.
Firefox‘ Marktanteil stagnierte in den vergangenen Monaten. Chrome und Safari hingegen nahmen dem Marktführer Internet Explorer kontinuierlich Marktanteile ab.
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