Der C-50 gehört zur Fusion-Familie. Sie integriert erstmals bei AMD Prozessor und eine DirectX-Grafikeinheit auf einem Die. Zu den Vorteilen der neuen Architektur gehören eine hohe Grafikleistung sowie ein niedriger Stromverbrauch.

Bislang konnte AMD in diesem Segment nur K8-basierte Produkte wie den V105 bieten, die gemessen an ihrer Performance zu viel Energie benötigen und zu teuer in der Herstellung sind. Insofern ist Fusion ein großer Schritt für AMD. Die C-Serie ist für Netbooks konzipiert, die schnellere E-Serie für Subnotebooks.

AMDs Fusion-APUs im Überblick

  CPU-Takt CPU-Kerne L2-Cache GPU-Takt TDP
AMD E-350 1,6 GHz 2 1 MByte 492 MHz 18 Watt
AMD E-240 1,5 GHz 1 0,5 MByte 500 MHz 18 Watt
AMD C-50 1,0 GHz 2 1 MByte 276 MHz 9 Watt
AMD C-30 1,2 GHz 1 0,5 MByte 277 MHz 9 Watt

Konkurrenzbetrachtung

Bei Notebook-Prozessoren ist die thermische Verlustleistung, genannt Thermal Design Power (TDP), ein wichtiges Kriterium. Daraus ergibt sich, wie leistungsfähig das Kühlsystem ausgelegt sein muss, damit es auch unter Volllast nicht zu Abstürzen oder gar Schäden kommt. Das hat auch Auswirkungen, wie flach man ein Notebook oder Netbook bauen kann.

Der im Aspire eingesetzte C-50 hat eine TDP von 9 Watt und konkurriert so mit Intels Doppelkern-Atom N550, der mit 8,5 Watt TDP spezifiziert ist. Der Einzelkern N450 hat 5,5 Watt TDP.

Die Intel-CPU hat eine völlig veraltete und langsame DirectX-9-Grafikeinheit GMA 3150. Allerdings verfügt sie über Hyperthreading und taktet mit 1,5 GHz deutlich höher.

Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Atomfreies 299-Euro-Netbook: Acer Aspire One 522 mit AMD C-50

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  • Am 8. März 2011 um 17:51 von Mirko S.

    Auflösung an externem TFT
    Hallo ZDNet Redaktion,

    das Acer ist wirklich interessant. Ich würde es gerne an externer Tastatur und Maus sowie 22″ TFT mit 1680*1050 Pixel anschließen. Ist das Gerät in der Lage diese Auflösung per HDMI auf DVI Kabel verlustfrei und ohne Performanceverlust anzuzeigen?

    Besten Dank für die Info!

    Gruß Mirko S.

    Hallo Mirko,

    das sollte kein Problem sein. Führt man 3D-Spiele in der höheren Auflösung aus, muss man natürlich mit einem Performanceverlust rechnen.

    Die Redaktion

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