Forscher: Die weltweite Speicherkapazität beträgt heute 295 Exabyte

Jährlich steigt die Summe um 58 Prozent. Noch sind die Erbgutinformationen der Menschheit aber hundertmal größer. Und: Jedes Jahr verschwinden 1900 Exabyte an Daten im Nirwana.

Martin Hilbert (Bild: USC)
Forscher Martin Hilbert (Bild: USC)

Forscher der University of Southern California haben die gesamte Speicherkapazität weltweit addiert. Ihre Schätzung beläuft sich auf 295 Exabyte. Eingerechnet wurden sämtliche Medien, von USB-Laufwerken und CDs über Kreditkarten, Videokassetten und gedruckte Bücher bis zur babylonischen Tontafel.

Diese Schätzung haben Martin Hilbert und Priscilla Lopez in einer Studie begründet. Das Wachstum geben sie mit plus 58 Prozent jährlich an.

Der Bericht beziffert aber auch die Datenmenge, die jährlich verloren geht. Den Wissenschaftlern zufolge sind es 1,9 Zettabyte (1900 Exabyte), die im Jahr 2007 verschwanden – etwa Fernsehsendungen und Satellitendaten, die niemand registriert oder die wieder gelöscht werden.

Die Wissenschaftler legen auch einen weiteren Vergleichspunkt vor – die Speichermenge, den die DNS aller Menschen zusammengenommen enthält. Dieses gespeicherte Erbgut ist derzeit noch hundertmal so groß wie die Summe aller vom Menschen geschaffenen Speichermittel.

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Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Forscher: Die weltweite Speicherkapazität beträgt heute 295 Exabyte

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  • Am 12. Februar 2011 um 13:06 von Gismo

    Fehler?
    Wenn die derzeitige Menge 295 Exabyte beträgt, wie können dann jährlich 1900 Exabyte verloren gehen?

    Anm. d. Red.: Kein Fehler. Mehrfaches Löschen ist möglich …

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