Ab März wird das weltweit erste Smartphone mit Android 2.3 (Gingerbread), das gemeinsam von Google und Samsung entwickelte Nexus S, auch in Deutschland erhältlich sein. Der empfohlene Verkaufspreis beträgt 579 Euro ohne Vertrag. In den USA und Großbritannien gibt es das Gerät schon seit Mitte Dezember 2010 zu kaufen.
Android 2.3 enthält Neuerungen wie eine verbesserte virtuelle Tastatur mit Multitouch-Unterstützung, eine aufgeräumtere Benutzeroberfläche und Support für VoIP, SIP sowie Near-Field Communication (NFC). Das Nexus S verfügt über einen NFC-Chip, der einen drahtlosen Datenaustausch über kurze Entfernungen von bis zu 10 Zentimetern ermöglicht. Ein Anwendungsgebiet sind Handy-Zahlungen.
Anders als die US-Version hat die deutsche Variante des Nexus S statt eines Super-AMOLED-Displays ein Super-Clear-LCD mit 4 Zoll Diagonale. Die Auflösung von 480 mal 800 Bildpunkten bleibt aber gleich. Um die Ergonomie zu verbessern, ist der Bildschirm leicht konkav gewölbt.
Angetrieben wird das Smartphone von einer 1 GHz schnellen Prozessor, dem 16 GByte interner Speicher zur Seite stehen. Den technischen Daten zufolge gibt es keine Möglichkeit, den internen Speicher zu erweitern.
Ferner ist eine 5-Megapixel-Kamera mit Foto-Licht verbaut, die Aufnahmen von HD-Videos in 720p-Qualität ermöglicht. Eine zweite Kamera für Videotelefonate sitzt vorne oberhalb des Bildschirms.
Weitere Features des Quad-Band-Telefons sind HSPA (bis 7,2 MBit/s im Downstream), GPS, WLAN nach IEEE 802.11b/g/n und Bluetooth 2.1. Auch zahlreiche Sensoren wie digitaler Kompass, Umgebungslichtsensor, Annäherungssensor und Beschleunigungsmesser sind an Bord. Letzterer wird von einem Drei-Achsen-Gyroskop für eine erhöhte Genauigkeit unterstützt.
Die Kapazität des Akkus gibt Google mit 1500 mAh an. Er soll im Standby bei aktiviertem UMTS 17,8 Tage durchhalten, bei GSM angeblich sogar 29,7 Tage. Die Sprechzeit beträgt 6,7 Stunden bei UMTS und 14 Stunden bei GSM.
Außer im freien Handel wird das Nexus S hierzulande auch bei O2 und Vodafone erhätlich sein. O2 spricht auf seiner Website ebenfalls von einer Verfügbarkeit im März. Vodafone hat hingegen noch keinen Termin genannt.
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