Apple veröffentlicht erste Entwicklerversion von Mac OS X 10.7 Lion


Mission Control zeigt einen Überblick über geöffnete Programme an (Bild: Apple).

Apple hat eine Vorabversion von Mac OS X 10.7 Lion für Entwickler bereitgestellt. Sie kann von Teilnehmern des Mac Developer Program ab sofort über den Mac App Store heruntergeladen werden, wie Apple mitteilte. Die Final wird für den Sommer erwartet.

Die Entwicklerversion von Lion bringt einige bisher unbekannte Features. Darunter ist eine neue Ausgabe von Apples E-Mail-Client, deren Layout im Breitbildformat an die iPad-Version angelehnt ist. Sie bietet eine Konversationsansicht mit Zeitleiste. Auch die Suchfunktion wurde verbessert. Zudem unterstützt Mail künftig Microsoft Exchange 2010.

Eine weitere Neuerung ist „AirDrop“, mit dem sich Dateien drahtlos von einem Mac zu einem anderen übertragen lassen. Eine Installation ist nicht notwendig. Ein Feature namens „Resume“ ermöglicht es, Apps bei einem Neustart genauso wieder aufzurufen, wie sie zuvor beendet wurden – auch wenn der Mac neu hochgefahren wurde. „Auto Save“ dient zum automatischen Speichern von Dokumenten.

Apples „FileVault“ bietet vollständige Festplattenverschlüsselung für lokale und externe Laufwerke sowie eine Funktion, die Daten sofort unwiderruflich löscht. Zuletzt enthält Lion auch eine neue Version von Apples Server-Software – Mac OS X Lion Server -, die das Einrichten eines Servers erleichtert sowie Support für Mac OS X Lion, iPhone, iPad und iPod Touch hinzufügt.

Eine schon bekannte Neuerung von Apples neuem Betriebssystem ist das sogenannte Launchpad, das ähnlich wie beim iPad einen einfachen Zugriff auf Programme ermöglichen soll. Ein Feature namens „Mission Control“ gibt Apple-Nutzern einen Überblick über geöffnete Programme. Auch Dashboard, Exposé und Spaces erscheinen in Mission Control.

Lion integriert noch andere Elemente, die von iOS inspiriert sind. Unter anderem hatte Apple Anfang Januar auch einen eigenen App Store für Mac OS gestartet.

HIGHLIGHT

Jailbreak-Tools für iPhone, iPod touch, iPad und Apple TV

PwnageTool, redsn0w und Sn0wBreeze befreien iOS 4.3.3 von seinen werkseitigen Fesseln. Dadurch lassen sich deutlich mehr Funktionen auf den Mobilgeräten realisieren. Besserer Schutz für die Privatsphäre ist damit ebenfalls möglich.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Black Friday: Vorsicht vor schädlichen QR-Codes

Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.

9 Stunden ago

Black Friday: Zahl der ominösen Shopping-Websites steigt

Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.

9 Stunden ago

SmokeBuster bekämpft SmokeLoader

Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.

16 Stunden ago

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

1 Tag ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

2 Tagen ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

2 Tagen ago